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tz. 2. Hauptbegebenheiten, die zwischen dem 
ersten und zweiten p un i sch e n Kr i e ge vorfielen. 
Vergrößerung der Republik. Eroberung von Nord-Italien. 
(Von 242 bis 218 vor Ch. G.) 
Im Jahr 241 wurde der Theil Siciliens, weichet 
den Carthagern gehört hatte, in eine römische Provinz 
verwandelt*). Sechs Jahre später trafCorsica und Sar¬ 
dinien, trotz2) des letzten Vertrages, dasselbe LoosH. 
Jetzt erst*) wurde der Janus-Tempel geschlossen; es war 
seit Numa's Regierung das erstemal, und das zweitemal 
seit Erbauung des Tempels (235). 
Der Friede dauerte jedoch nicht lange. Nord-Ita¬ 
lien wurde bald mit römischen Heeren überzogen 5). 
Schon waren die Ligurier geschlagen und gezwungen wor¬ 
den, sich in die Alpen zurückzuziehen. Die Boïer hatten 
nur dadurch eineu Waffenstillstand erlangen können, daß 
sie den Römern einen Theil ihres Gebietes überließen, 
das unter die armen Bürger Roms vertheilt wurde. Der 
Tribun Flaminius hatte diese Vertheilung der im cis- 
alpinischen Gallien eroberten Ländereien vorgeschlagen; 
sein Antrag ward aber erst einige Zeit nachher, durch 
die Beinühuugen6) eines andern Tribuns, angenommen; 
denn des Flaminius Vater hatte, kraft7) des unum¬ 
schränkten Rechtes, welches das Gesetz den Vätern über 
ihre Kinder eiuräuinte, seinem Sohne befohlen, sich vom 
Forum zurückzuziehen, und nie wieder ein Gesetz in An¬ 
regung zu bringen8), das die Patricier als ihrem Inter¬ 
esse widerstreitend^) ansahen. 
1) réduire 2) au mépris 3) es traf sie dasselbe Loos, ils 
subirent le même sort 4) jetzt erst, alors seulement 5) envahir 
6) soins 7) en vertu 8) in Anregung bringen, reproduire 
9) contraire.
	        
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