Full text: Bayerische Geschichte für Mittelschulen

§ 101. Die Flavischen Kaiser 69—96. 
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Fig. 27. Das Flavische Amphitheater oder Kolosseum und der Titusbogen 
(im heutigen Zustande). 
verfolgte die Christen und führte am Rhein und an der unteren Donau 
ruhmlose Kriege. Hingegen vollendete sein Feldherr A g r i c ö l a die 
Unterwerfung der Insel Britannien. 
§ 102. 
Höchster Machtstand unter den Adoptivkaisern 96—180. 
1. Werva (96—98). Nach Domitians Tod war der Senator 
Nerva zur Regierung berufen worden. Mit ihm hebt die Reihe der 
sogenannten Adoptivkaiser an, wohlgesinnter und tüchtiger Fürsten, die 
sich durch jeweilige Adoption verlüffige Nachfolger bestimmten. Unter 
ihnen genoß das Reich eine fast hundertjährige Ruhe und Wohlfahrt. 
Nerva, schon bejahrt und kränklich, starb im zweiten Jahre seiner 
Regierung. 
2. Frajanus (98—117) war ein redlicher Fürst und ein tapferer 
Kriegsherr. Er unterwarf in mehrjährigen Feldzügen die Dazier, welche
	        
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