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halb ganz unfruchtbar. Nur hie und da in großen Entfer⸗
uungen von einander trifft man einzelne Quellen und kleine
Seen. An den Ufern derselben wachsen Kräuter und andere
Pflanzen. Solche Sandwüsten sind mitunter mehrere
Stunden lang.
Beträchtliche Erhöhungen des Landes heißen Berge,
minder beträchtliche Hügel. Der unterste Teil des Berges
heißt Fuß, der oberste Gipfel oder Spitze. Eine Reihe
zusammenhangender Berge nennt man Gebirge. Die Gip—
sel sehr hoher Berge sind beständig mit Schnee und Eis
bedeckt. Viele reichen in die Wolken hinein, manche bis über
dieselben hinaus. Berge, welche ganz aus Schnee und Eis
gebildet sind, heißen Eisberge oder Gletscher. Einige
Berge haben auf ihrem Gipfel eine Offnung, Krater ge—
nannt, aus welcher zu Zeiten glühende Steine mit großer
Heftigkeit in die Höhe geworfen werden und glühende Ströme
bon geschmolzenen Mineralien herabfließen. Man uennt solche
Berge Vulkane oder feuerspeiende Berge. Die Vertiefun—
gen zwischen den Bergen heißen Thäler, und wenn sie enge
sind, Schluchten oder Engpässe.
Gern steigt der Mensch im Frühlinge und Sommer auf
Höhen und Berge, um eine schöne Aussicht zu haben. Da
erblickt er dann Städte und Dörfer mit ihren Kirchen, Flüsse
und Bäche mit ihrem wie Silber blinkenden Wasser, Wälder
und Wiesen mit ihrem anmutigen Grün und Felder mit
ihren reichen, wallenden Saaten. Da zeigen sich ihm in
weiter Ferne oft wieder blaue Berge, die mit ihren Spitzen
wie mit einem Finger zu dem hinauf zeigen, der Berge und
Thäler gemacht hat.
2. Die Mineralien.
Im Innern der Erde, besonders in den Gebirgen, fin⸗
det man außer manchen Erdarten Steine, Metalle, Salze
und brennbare Stoffe. Diese Dinge nennt man mit einem
Worte Mineralien. Sie wachsen nicht, wie die Tiere und
Pflanzen, sondern werden nur dadurch größer, daß sich gleich—
artige Teile von außen ansetzen.