Full text: Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart (Teil 9)

Schaffen und Scfjauen 
„Ich halte das Buch für sehr bedeutungsvoll, die Jugend zu lehren zu sehen, den 
Erscheinungen des Lebens nachzuforschen, die Natur zu lieben und zu verstehen, 
sich als Glieder des Gemeinwesens, des Staates zu fühlen und sich mit öffentlichen 
Angelegenheiten durch gründliches Studium ihrer Grundlagen vertraut zu machen. 
So wird an Stelle oberflächlichen Urteils sachlicher Ernst und das Gefühl der 
Verantwortung treten. Gegenüber den zerstreuenden Einflüssen modernen Lebens 
muß das innere geistige Leben wieder mehr gepflegt werden, um Männer zu er- 
ziehen mit selbständigem Willen und Urteil gegenüber der wechselnden Massen- 
Meinung. Ich glaube, daß Ihr Buch in dieser Richtung ein sehr wertvolles Stück 
Arbeit darstellt." (Staatsminister a. D. Dr. 6raf von pofadowsby-töebner.) 
,, . . . Werke von solcher Neuheit und Eigenartigkeit, die zunächst der Jugend 
ein erfaßbares Weltbild geben, dann aber auch höheren Altersstufen des Volkes 
dienen, mit verhältnismäßiger Universalität unbedingte Übersichtlichkeit verbinden 
wollen, werden bei ihrem ersten Erscheinen stets am Anfang ihres Entwicklungs¬ 
weges sein. Aber der Weg, den 'Schaffen und Schauen' eingeschlagen hat, führt 
sichtlich zur Höhe. Unserer Literatur ist ein Werk erstanden, dessen befruchtende Kraft 
die Ziele der Jugendfürsorge in reichem Maße zu fördern verspricht. Wir wünschen 
ihm die weiteste Verbreitung und eine Entwicklung, die seine Grundgedanken mit 
wachsendem (Erfolge verwirklicht." (Staatsminister F)entig in der 3ugenöroohlfahrt.) 
„Mit aufrichtiger Freude zeigen wir ein Werk an, das sich ein schönes, hohes 
Ziel gesteckt hat, die (Einführung deutscher Jünglinge in unser öffentliches und 
privates Leben, in Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst, Lebensführung 
und Lebensanschauung.... Auf allen in Betracht kommenden Gebieten will es die 
maßgebenden Prinzipien feststellen, will Richtlinien ziehen, die Augen öffnen, das 
Gewissen schärfen, Geist und Gemüt gleichmäßig interessieren und vor allem auch 
für die (Erhaltung leiblicher Gesundheit und Spannkraft verständige Winke geben 
Nirgends findet sich ein ungesundes Festhalten veralteter Anschauungen, aber ebenso¬ 
wenig ein uferloses Schweifen nach phantastischen Zukunststräumen. voll echten. 
Wirklichkeitssinns, und doch von reinem Idealismus getragen, entwarfen die nach 
einem einheitlichen Plan arbeitenden Verfasser ein Bild der Welt und des Menschen¬ 
lebens, das allen Übertreibungen fernbleibt, und das daher von allen gebilligt 
werden kann." (fricdrtcb Hly im Humanistischen Gymnasium.) 
„(Es ist eine bedeutende und anerkennenswerte Aufgabe, die das angeführte 
Werk in tüchtigster Weife löst. Die gebildete deutsche Jugend erhält mit ihm einen 
Führer ins Leben, indem es eine einleitende und klärende Übersicht über den ge¬ 
samten Kulturbesitz der Menschheit und unseres Volkes bietet; eine größere Anzahl 
vortrefflicher Kräfte verbindet sich hier zu dem Zweck, den (Behalt wie die Bedeutung 
aller Hauptgebiete des Lebens in klarer Kürze darzulegen sowie über die Haupt¬ 
beziehungen des Menschen zu seiner natürlichen und gesellschaftlichen Umgebung 
zuverlässig zu orientieren, vornehmlich soll dabei das Vierden und Wachsen dessen 
verständlich werden, was in uns und um uns vorhanden ist; es scheint das ein 
besonders glücklicher Weg, um die Kulturarbeit der Jugend nahezurücken und sie 
zur Teilnahme daran zu gewinnen. . . . Durchgängig erscheint ein sicherer tEakt, 
der alles parteimäßige vermeidet, eine umsichtige und besonnene Art, die den 
verschiedenen Seiten der Sache ihr volles Recht werden läßt, ein großes Geschick, 
die Hauptlinien des modernen Lebens aus seinem überströmenden Reichtum heraus¬ 
zuheben und dabei das in den Vordergrund zu stellen, was der Jugend verständlich 
ist und ihr förderlich fein kann, endlich auch ein freudiges vertrauen zur Gegen¬ 
wart und ihrer Bedeutung." (Rudolf Gucken im Literarischen Zentralblatt.)
	        
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