Full text: Deutsche Geschichte bis zum Jahre 1648 (Teil 1)

VI 
mit sich selbst uneins wird, dessen Fürsten unsittlich 
sind und so die Unsittlicbkeit auch in und unter ihr Volk 
bringen, muß nothwendig von seiner Höhe herabsinken. 
So ging es endlich mit dem weltbeherrschenden römischen 
Reiche, dessen Schicksal noch heute warnend durch seine 
Geschichte zu uns spricht. Möchten die guten Beispiele, 
welche in dem Büchlein geschrieben stehen, das ausblühende 
Geschlecht zur schönsten Nacheiferung reizen, die bösen aber 
in den jungen Gemüthern den tiefsten Abscheu erregen! 
Ein kurzer Anhang dieses zweiten Theiles, bei des¬ 
sen Bearbeitung die besten historischen Werke benutzt wur¬ 
den, enthält einige merkwürdige Data aus der römischen 
Geschichte, chronologisch geordnet. Möchte das Büch¬ 
lein mit seinen Mängeln iiicht ganz unbrauchbar gesunden 
werden! 
Langensalza, den 9. Mai 1863. 
Der Verfasser. 
Vorwort zur zwcilcn Auflage. 
Obgleich der zweite Theil dieses Merkchens in seiner ur- 
s P r ü n g l i ch enAnlage unverändert geblieben ist, so 
wird man doch die Bemühung des Vers., mit der er dasselbe 
hie und da zu verbessern gesucht hat, nicht verkennen. 
Das Buch, welches manches Interessante aus der römi¬ 
schen Geschichte enthält, kann und soll sowohl bei der 
Jugend, als auch bei den Erwachsene ii, welche keine 
Gelegenheit hatten, einen nur einigermaßen nothdürfti- 
gen Unterricht in der Geschichte zu erhalten, den Sinn für 
diesen wichtigen Unterrichtsgegenstand zu erwecken bestimmt 
sein; keineswegs aber maßt sich der Vers, desselben an, den 
wissenschaftlichen Hand- und Hilfsbüchern in den Weg 
treten zu wollen. Der Herausgeber schließt mit dem Wunsche, 
daß sein Werkchen, das die Jugendlehrer wohl zu benutzen 
wissen werden, den bezeichneten Zweck erreiche. 
Langensalza, im Juli 1869. 
Der Verfasser.
	        
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