VIII. 
Das Zeitalter der Aeformation. 
A. Der Reformator Luther. 
Anknüpfung: Wir haben gehört, wie durch die Entdeckungen und Er¬ 
findungen ein großer Umschwung in dem Leben auch des deutschen Volkes 
eintrat. Wir wollen nun hören, wie auch auf kirchlichem oder religiösem Ge¬ 
biete eine gewaltige Umwälzung hervorgerufen wurde, und zwar durch einen 
Deutschen. 
1. Der 31. Oktober 1517. 
(Ziel: Wie ein schlichter Mönch in Wittenberg mit dem Papste in Rom einen 
schweren Kampf beginnt.) 
I. Woröereiturig. 
Erzähle, was du vom Papste bereits weißt! (Bonisatins, Karl der 
Große, Otto I.) 
Erzähle von Kämpfen mit dem Papste! (Heinrich IV., Friedrich 
Barbarossa, Friedrich II.) 
Wodurch war das Ansehn der Päpste ganz besonders gestiegen? 
(Durch die Kreuzzüge. Urban II. Kirchenversammlung zu Clermont. Des 
Papstes Rede. Folgen der Kreuzzüge.) 
Welches waren die Ursachen des Kampfes mit Heinrich IV.? Mit 
Friedrich Barbarossa? (Die Herrschsucht des Papstes.) 
Wenn wir heute von dem Kampfe eines Mönches mit dem Papste hören, 
vielleicht ist dann auch die Herrschsucht des Papstes die Ursache? Nein, 
ein Mönch stand ja ohnedies unter dem Papste, noch dazu so tief, daß er dem 
Papste nicht viel anhaben konnte; denn es gab nur einen Papst, während in 
Deutschland allein viele tausend Mönche wohnten. 
Kornrumpf, Handbuch rc. II. 1
	        
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