Full text: Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters (Teil 1)

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c) Kleidung des Ritters: Panzer, Harnisch oder Brünne, Wappen¬ 
rock, Schwert, Eisenhut und Helm, Visier, Schild, Lanze, Sporen. 
d) Erziehung des Ritters: Edelknabe oder Page, Knappe oder Junker, 
Ritter, Schwertleite, Rittergelübde, Ritterschlag, Tischzucht. 
e) Turniere: Turniervögte, Turnierplatz, Schranken, Turniergesetze. 
Turniereid, Speerkampf oder Lanzenstechen, Schwertkampf. 
Y. Anwendung. 
1. Gib an, wodurch die Ritterburg zu einer Festung wurde! 
2. Gib die Wohngebäude der Burg an und erzähle etwas über ihre 
Bestimmung! 
3. Was sind Höhen- und Wasserburgen? 
4. Erkläre die Ausdrücke: Bergfried, Palas, Kemenate, Zwinger, Zinnen, 
Fallgitter, Burgverließ! 
5. Erkläre die Ausdrücke: Brünne, Wappenrock, Visier! 
6. Sprich dich über folgende Ausdrücke aus: Page, Knappe, Schwertleite, 
Rittergelübde, Ritterschlag, Tischzucht! 
7. Erkläre die Entstehung und Bedeutung folgender Redensarten: „Für 
jemand in die Schranken treten." — „Für jemand eine Lanze brechen." — 
„Mit offenem Visier kämpfen." — „Jemand auf den Sand setzen." — Je¬ 
mand in Harnisch bringen." — Jemand aus dem Sattel heben." — „Ge¬ 
rüstet sein." — „Ganz gerüstet sein." — 
Sprich dich über die Bedeutung des Anfanges des Lutherliedes aus: 
„Ein' feste Burg ist unser Gott, ein' gute Wehr und Waffen!" 
8. Inwiefern waren die Ritter Förderer und Beschützer der christlichen 
Religion? 
9. Lesen des Gedichts: „Die Rache" von Uhland. 
10. Ein Tag auf der Ritterburg a) im Sommer; b) im Winter. 
2. Der Verfall des Rittertums. 
(Ziel: Wir wollen heute hören, wie zahlreiche Ritter ihr Rittergelübde ge¬ 
brochen haben.) 
I. Vorbereitung. 
Viele Ritter vergaßen im Laufe der Zeit, daß sie einst mit feierlichem 
Eide gelobt hatten, das Recht zu behaupten und alle Schwachen und Unver¬ 
mögenden zu schützen. Wie das gekommen ist, wollen wir jetzt hören.
	        
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