— 60 —
IV. Zusammenfassung.
1. Geschichtliche Ergebnisse.
451 Die Völkerschlacht auf den Katalanischen Feldern: Attila, Aetius.
452 Attilas Einfall in Italien, die Zerstörung Aquilejas, die Gründung
Venedigs.
453 Attilas Tod. Der Zerfall des Hunnenreiches.
2. Geographische Ergebnisse.
Die Theiß- und Donauebene als Wohnplätze der Hunnen.
Die Katalaunischen Felder zwischen Marne und Seine.
Orleans an der Loire, Metz an der Mosel.
Aquileja und Venedig im nördlichen Italien.
Y. Anwendung.
1. Was wäre wohl geschehen, wenn Attila auf den Katalaunischen Feldern
Sieger geblieben wäre?
2. Attila hatte auf den Katalaunischen Feldern gesagt, er werde sein
Pferd doch in der Tiber tränken. Warum hat er diesen Vorsatz nicht
ausgeführt?
3. Beschreibe das Bild „die Hunnenschlacht" von Kaulbach!
4. Wie mag ein Hunnenzug ausgesehen haben?
5. Ergänze die Geschichte der Westgoten durch das, was Du heute von
ihnen gehört hast!
6. Stelle den Dir bis jetzt bekannten Verlauf der Völkerwanderung der
Zeitfolge nach zusammen!
6. Der Untergang des Mströmischen Reiches.
Die Westgoten unter Alarich hatten ihre Angriffe immer wieder gegen
das weströmische Reich gerichtet. Auch die Hunnen unter Attila suchten das
weströmische Reich zu zertrümmern, das allen diesen Angriffen standhielt.
(Ziel: Wir hören heute, wie noch andere germanische Völker ihre Heimat
verließen und das weströmische Reich bedrohten, bis dieses endlich seinen Unter¬
gang fand.)
I. Vorbereitung.
Die Angriffe der Westgoten hatten Italien und seiner Hauptstadt Rom
selbst gegolten. Dadurch war das römische Reich tief erschüttert worden.