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ringen! Zeigt Frankreich! Wie heißt die Hauptstadt von Frankreich?
Zeigt Paris! Welche Absicht hatten die Franzosen? Ich nannte das
Prahlen, weil die Franzosen gar nicht wissen konnten, ob sie imstande
sein würden, eine solche Gefangennahme auszuführen. Was machte
Friedrich der Große? Wo traf er mit den Franzosen zusammen?
Sucht auf der Karte Roßbach! Vergleicht die Stärke des französischen
Heeres mit der des preußischen? Welche Aussicht hatte ein solcher
Kampf? Gewiß, man mußte annehmen, daß die Franzosen Sieger
bleiben würden. War diese Annahme richtig? Da müssen die Preußen
doch mit viel größerer Tapferkeit als die Franzosen gefochten haben.
Gebt an, welcher General sich bei Roßbach besonders auszeichnete! (An¬
schreiben Roßbach und Seydlitz.) Wie weit liefen die Franzosen? Zeigt
den Rhein! Warum liefen die Franzosen so weit? Sie hatten vor
Friedrich und seinen Soldaten Angst. Warum liefen sie nicht weiter?
(Sie glaubten, daß der König Friedrich den Rhein nicht überschreiten
würde. Über diese Flucht sreute man sich sehr in Deutschland, selbst
bei Friedrichs Feinden. Man gönnte den prahlerischen Franzosen gern
diese Niederlage.) Welchen Spottvers sang man? Reichsarmee waren
die Soldaten aus dem deutschen Reiche. Die wollten nämlich bei Ro߬
bach den Franzosen helfen. Panduren waren eine Sorte österreichischer
Soldaten, die auch bei Roßbach mitwaren.
C. Übung: Erzählt, wie der König die Franzosen besiegt!
Einprägung.
Ich werde euch ein Rätsel aufgeben: „Das Erste läuft, das
Zweite läuft, beim Ganzen ward gelaufen?" (Roßbach.) Inwiefern
ist das richtig?
es) Wie Friedrich der Große bcMeuthen siegt.
Veranschaulichungsmtttcl: Karte.
A. Darbietung: Einmal waren die Österreicher in Schlesien einge¬
fallen. König,, Friedrich zog ihnen entgegen, um sie daraus zu ver¬
treiben. Die Österreicher standen in der Nähe von Breslau, bei Leuthen.
Sie hatten 90000 Mann, Friedrich nur 30000. Als König Friedrich
seine Truppen gegen den Feind marschieren ließ, sangen diese das Lied:
„Gib, daß ich tu' mit Fleiß." Ein Adjutant fragte den König: „Be¬
fehlen Eure Majestät, daß ich den Truppen das Singen verbiete?"
Der König entgegnete: „Das lasse Er bleiben, mit solchen Truppen wird
mir Gott den Sieg verleihen." Die Schlacht begann, und der König
siegte. Am Abend sangen die Truppen auf dem Schlachtfelde: „Nun
danket alle Gott."
B. Vertiefung: Gebt an, wohin die Österreicher eingefallen waren!
Zeigt Schlesien! Welche Absicht hatte nun Friedrich? Gebt die Stel¬
lung der Österreicher an! Zeigt Breslau und Leuthen! Sprecht über
die Anzahl der österreichischen und preußischen Soldaten! Welches Heer