Alexander der Große.
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o-.,™»« n„f fcns WftAtft SU führen. So klagte ihm einst einer feiner
Diesen belehrte er auf folgende Art: „Würd,
Schuster zu reden?" — „D nein!" — ,,Ode
legen machen?" — „Nicht im geringsten,
würdest du erschrecken?" — „Eben so wenig/
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borgenen Gemache vor dem Spiegel in der Haltung des Körpers und un. SDitencn*
tptcl — Im Norden von Griechenland lauerte der schlaue König Philipp von
Macedonien schon längst aus eine passende Gelegenheit, um Griechenland zu
erobern - er sreute sich über die unaufhörlichen Zwiste und Kriege und mischte
stet) endlich in die Angelegenheiten der Hellenen. Demosthenes sah das Ungerntter
herannahen und mies mit allem Feuer der Beredsamkeit auf dte grosse Gefahr
hin Philipp kam; man ließ ihn ruhig durch den Engpaß von Thermopyla ziehen.
4u spät erkannten die Griechen den begangenen Fehler. Zum letzten Male
kämpften jetzt die Griechen um ihre Freiheit; bei Chäronea ging ste unter,
338' v. Chr. Demosthenes war mit in den Reihen der Kämpfenden. Jetzt wurde
Griechenland eine macedonische Provinz.
10. Alexander der Große, um 333 v. Kh.
1 Seine Jugend. Er war der Sohn Philipps und ein Schüler des be¬
rühmten Philosophen Aristoteles. Die Werke des großen Dichters Homer
waren sein Lieblingsstudium; die Ilias ruhte immer unter seinem Kopfkchen;
Achilles war fein Lieblingsheld. So oft er die Nachricht von einem Siege seines
Vaters hörte, rief er aus: „Mein Vater wird mir nichts mehr zu erobern übrig
lasten." Einst wurde seinem Vater ein prachtvolles, aber sehr wildes Streitroß
zum Kaufe angeboten; niemand konnte es bändigen. Da schwang sich endlich
kühn der junge Prinz auf das Tier und tummelte es hin und Her. Alle staunten
und zitterten um sein Leben. Sein Vater aber rief freudig aus: „Mein Sohn,
suche dir ein anderes Königreich; Macedonien ist für dich zu klein
2. Diogenes. Alexander war erst zwanzig Jahre alt, als er zur Negierung
kam. Doch der junge König verschaffte sich überall Gehorsam; auch die Griechen
unterwarfen sich ihm und wählten ihn zum Oberanführer gegen die Perser. Zu
Korinth lebte damals ein weiser, doch sonderbarer Mann, der den Grundsatz
des Sokrates, der Mensch müsse so wenig wie möglich bedürfen, in’s Lächerliche
trieb. Seine Wohnung war ein Faß. Als er einen Knaben aus der hohlen
Hand trinken sah, warf er seinen Becher weg. Alexander suchte ihn auf und