IiE ®ie Schwestern heißen: Charlotte, Viktoria
SnftpnLn ^9-^te- T Wilhelm II. stammt aus dem Hause
Hohenzollern. Er ist Deutscher Kaiser und König von Preußen.
2. Jugendzeit. Den ersten Unterricht erhielt unser Kaiser im
Hause semer Eltern. Als Knabe lernte er lesen, schreiben rechnen
und fremde Sprachen. Er mußte auch turnen, exerzieren, reiten
rudern «ud schwimmen. Dadurch wurde er stark uud blieb immer
gesund. Als Prinz Wilhelm 10 Jahre alt war, wurde er zum Offizier
ernannt. Spater besuchte er das Gymnasium zu Kassel und die Hoch-
rSr Dm ^ein" war ein fleißiger und gehorsamer
TwFSST*' T,18 §Ö^ren tTöt Prinz Wilhelm ins Heer
Oberst") roar er W pflichttreu und pünktlich. Major. —
I* ÄiicTn08ant5t- Unser Kaiser trat die Regierung am
L . ßn- "aIb daraus erließ er einen Aufruf an sein
versprach er, ein gerechter und milder Fürst zu sein,
nnhTpn W f pflege«, den Frieden zu schirmen
den Armen zu helfen. Dieses Versprechen hat er stets gehalten.
, f £ Sorge für den Frieden. Um den Frieden zu befestigen,
FrSfchTft ^ benachbarten Fürsten und schloß mit ihnen
r rr ^nfer Kaiser vergrößert und verbessert auch das Heer. Er hat
bessere Waffen und das rauchlose Pulver im deutschen Heere ein-
?<m Ir ^lt er mit den Soldaten große Kriegsübungen
(Manöver) ab. Er führt dabei die Soldaten gern selbst an. Oft
laßt er ste des Nachts wecken und antreten. Sie sollen sich an Wach-
samkeit gewöhnen. Der Kaiser läßt auch Kriegsschiffe bauen. Sie
schützen unsere Meeresküste, die Handelsschiffe und die deutschen
Kolonien (i>. s. Besitzungen in fremden Erdteilen).
5. Erwerbungen. Unser Kaiser erwarb von England die Insel
Helgoland in der Nordsee und von China die Bucht von Kiautschou.
6. Reifen. Im Jahre 1898 reifte unfer Kaiser mit seiner
Gemahlin nach Palästina. Damals wurde in Jerusalem eine
evangelische Kirche (die Erlöserkirche) eingeweiht. Der Kaiser war
auch zugegen. Er besuchte ferner die heiligen Orte, an welchen einst
^esns weilte. Den Katholiken Deutschlands schenkte er einen Platz
in Jerusalem. Dort steht jetzt eine schöne Kirche Marienkirche).
7. Sorge für das Wohl des Volkes. Unser Kaiser sorgt ganz
besonders für die Arbeiter. Er hat für sie das Gesetz der Invaliden-
und Altersversicherung erlassen. Danach erhalten die Arbeiter,
welche wenig oder gar nicht arbeiten können (also invalid sind), eine
Rente^), die Invalidenrente. Die Arbeiter, welche über 70 Jahre
*) Gerate ist eine bestimmte Geldsumme, die jemand jährlich erhält.