Full text: Von Armin bis zum Augsburger Religionsfrieden (Teil 1)

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als in unthätiger Ruhe anderen unterworfen §u sein.) Es waren also 
Eroberungszüge, die die einzelnen Völker unternahmen. Und was 
lernen wir von diesen? (Heranzuziehen: Die Eroberungszüge der Römer 
in Germanien.) 
Eroberungszüge haben keinen bleibenden Erfolg. 
b. Daran lag es aber nicht allein! Untersuchen wir weiter. Wo 
gründeten die einzelnen Stämme ihre Reiche? Ans fremdem Boden, fern 
von der Heimat suchten sie ihre Herrschaft aufzurichten; auf morschem 
Grunde errichteten sie ihre Reiche. (Ostgoten! Nachweis!) 
Die einzelnen Stämme waren nicht eingeben! der Mahnung: 
„Ans Vaterland, ans teure, schließ dich an 
c. Noch ein dritter Grund war es, der an dem kurzen Bestand der 
neuen Reiche Schuld trug. Hinzuweisen ist auf das Ostgotenreich nach 
Theodorichs Tode, auf das Hunnenreich k. Heranzuziehen ist auch das 
Römerreich. 
Wir erkennen daraus: „Innerer Zwiespalt und sittliche 
Verderbtheit schwachen die Kraft eines Volkes und 
führen dessen Untergang herbei. 
(1 Welche Folgen hatten die Wanderzüge? (Verschwinden vieler 
Stämme; sie gehen in anderen auf; es bilden sich durch diese Mischung 
neue Nationen. Auch neue Staatengebiete bilden sich. Karte?) 
System. 
a. Wirkungen der Völkerwanberung: 
a. Mischung ber Völker. (Romanen.) 
ß. Entstehung bcr Staatengebiete in Europa. 
b. Die Völkerwanderung lehrt: 
a. Eroberungszüge haben keinen bleibenden Erfolg. 
ß. Der einzelne Stamm, losgelöst vom Ganzen, vermag nichts 
Beständiges auszurichten. 
y. Innerer Zwiespalt und sittliche Verderbtheit schwächen die 
Kraft eines Volkes und führen dessen Untergang herbei. 
Methode. 
1. Nachweis ber neugewonnenen Sätze! 
2. Inwiefern ist burch bie Völkerwanderung Roms Untergang her- 
beigeführt worden? 
3. Welche Folgen hatte die große Wanderung für Deutschland? 
4. Wie sah jetzt wohl die Karte von Deutschland aus?
	        
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