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geschwätzig. Wahrlich, ich wollte, daß ich noch so jung
und rüstig wäre, wie damals, als wir uns vor Troja
in einen Hinterhalt legten. Es waren Odysseus,
Menelaos und ich mit einer kleinen Schar von
Kriegern. In der Nähe der Stadtmauer verbargen
wir uns in dichtem Gebüsch und duckten uns zwischen
Rohr und Sumpf unter unsere Waffen. Die Nacht
war bitter kalt: von oben stöberte Schnee hernieder,
und bald hatte der Frost unsere Schilde mit einer
Eiskruste überzogen. Die andern alle hatten ihre
Mäntel bei sich und schliefen, in diese gewickelt, nicht
ganz unbehaglich unter ihren Schilden. Ich aber
hatte auf eine solche Kälte durchaus nicht gerechnet
unb bei unserem Aufbruche den Mantel sehr uube-
dachtsamer Weise bei meinen Gefährten zurückgelassen.
Da schüttelte mich dem: ber Frost, baß mir bie Zähne
klapperten unb alle ©lieber zitterten. Nach Mitter¬
nacht konnte ich es vor Pein nicht mehr aushalten ;
ich stieß ben Obysseus, ber mir zunächst lag, mit bent
Ellbogen an, baß er erwachte; bann sagte ich: „ach,
lieber Freunb, ich sterbe vor Kälte, benn ich habe
keinen Mantel. Kannst bu mir denn gar nicht helfen?"
Der schlaue Held, der allezeit guten Rat wußte,
flüsterte mir zu: „Still nur, daß keiner hört, woran
es dir fehlt; so soll dir bald geholfen sein." Sogleich
streckte ich mich nieder, als ob ich schliefe. Dann
rief er die andern aus dem Schlafe auf und sprach:
„Höret, Freunde, ein Gott hat mir einen warnenden
Traum gesendet; wir haben uns zu weit von dem