Verlag von Carl Meyer (Kustcrv 12frior) in Hannover.
Ginige Mrteite
über „Weigand-Tecklenburg, Deutsche Geschichte".
Dir Kgl. Regierung in Minden empfiehlt das Buch mit folgenden Worten:
Das Buch schildert in guter, sprachlicher Form und in abgerundeten, anschau¬
lichen Bildern nicht nur die hauptsächlichsten geschichtlichen Ereignisse, sondern vor¬
nehmlich auch die kulturhistorischen, politischen, kirchlichen und socialen Verhältnisse
der verschiedenen Epochen. Da erfahrungsgemäß die Darstellung dieser Verhältnisse
den Lehrern große Schwierigkeiten macht, so wird ihnen das empfohlene Buch
sicherlich willkommen sein, und seine Benutzung zur Bereicherung und Belebung
des Unterrichts wesentlich beitragen.
Herr Professor M. Heyne im Göttinger Geschichtsverein:
„Seit unserer Jugendzeit ist der Geschichtsunterricht mehr und mehr volks¬
tümlich geworden. Man erachtet nicht mehr allein die politische und Fürsten¬
geschichte für wichtig, sondern legt auch großen Wert auf die Kulturgeschichte.
Dabei bemüht man sich, ein historisches Bild des gesamten deutschen Lebens,
wie es sich in der Vergangenheit zeigte, zu geben. Diese neue Art, Geschichte
zu lehren, dringt auch in die Schule. Ein ganz eigenartiger Versuch, diese
Art und Weise auch der Volksschule zugänglich zu machen, liegt in diesem
Buche vor. Es bezweckt, auf der breiten Grundlage der Volksgeschichte ein
Bild des deutschen Lebens zu geben von den frühesten Zeiten bis zur
Gegenwart. Das Buch ist aber nicht nur ein wertvolles Schulbuch, sondern
eine Art Volksbuch, aus dem mit Vorteil in ernster gestimmten Familien vorgelesen
werden kann. Das Buch ist sehr billig. Ich empfehle es als sehr interessante
und anregende Lektüre nicht nur für die Schule, sondern auch für das Haus."
Herr Rektor HeUermanv-Kerlin:
„Mit Freuden habe ich gesehen, daß die Verfasser Säbelgeraffel und Schwerter¬
aeklirr, Krieg und Blutvergießen in geschickter und richtiger Weise auf ein bescheideneres
Maß zurückführen, als dies in den meisten für Volks- und Mittelschulen berechneten
Leitfäden geschieht, unb dafür die Entwickelung der Kultur, der kirchlichen unb
socialen Verhältnisse mehr ins Vorbertreffen schieben. Ich halte bas Büchlein,
zumal auch bie bargebotenen Silber abgerunbet, anschaulich, sprachlich korrekt unb
flüssig geschrieben sinb, für recht geeignet, dem Schüler als Lese-, Lehr- und
Lernbuch zu dienen. Der Lehrer dürste es gern als Leitfaden benutzen und gute
Anregung aus ihm schöpfen."
Herr Mittel schullehrer O. Schneider-Kernburg:
„Es drängt mich, den Kollegen, welchen es thatsächlich gelungen ist, eine Lücke
auszufüllen, meine Anerkennung anzusprechen. Der Antrag, Ihr Buch in den Ober¬
klassen der hiesigen Knabenmittelschule einzuführen, ist von Herzoglicher Re¬
gierung zu meiner Freude genehmigt worden ... Sie mögen daraus erkennen,
daß mir bas Buch gefällt, unb Sie wirklich Grund haben, es einen Wendepunkt in der
Methodik des Faches zu nennen . . . Ich habe nun endlich ein Buch in die Hand
bekommen, das alle meine Gedanken über den Geschichtsunterricht nahezu verwirklicht."
Herr Kehrer Haundorf in Salzungen:
Das Wetschen hat sich sehr gut im vorigen Jahre bewährt. (Seit
vorigem Jahre in der hiesigen Volksschule eingeführt.)
Herr Kehrer Uruber-Raudnitz:
„Ihr Büchlein habe ich sorgfältig und dabei mit vielem Interesse gelesen; es
ist eigenartig und verdient allen andern Geschichtsleitfäden vorgezogen zu werden."
Urue Kahuen. Monatsschr. f. Haus-, Schul- u. Gesellschafts-Erziehung. 1896. Heft 5.
Die Leser dieser Zeilen werde ich für dieses Buch von vornherein günstig
stimmen, wenn ich darauf hinweise, daß es, im Januar dieses Jahres zuerst er¬
schienen, schon jetzt in zweiter Auflage vorbereitet wird. Das ist genug des Lobes!