Full text: Lehrbuch der Erdkunde

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Asien, 
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höchsten, nämlich 4000 m, liegt das Hochland von Tibet, das im 8 
vom HimÄaya, im ^ vom Kuenlun umgürtet und noch von vielen 
mächtigen Gebirgsketten durchzogen wird. 
Nördlich von ihm, zwischen Kuenlun 
im 8, dem Mnstagata im W und dem 
Tienschan im liegt das Tarimbecken 
oder Ostturkeftan. Es liegt durchschnitt- 
lich nur 1000 m hoch. Nach XO setzt sich 
an dasselbe das durchschnittlich 1200 ni 
hoch gelegene Hochland der Monqolei 
an, deren südlichsten und niedrigsten 
| Teil die Gobi (— Wüste) bildet. Im 
| 0 wird die Mongolei vom Chingan- 
? Gebirge begrenzt, l Von welchen Gebirgen 
| im N?) Die Senke von Tnrsan am 
? Südfuße des Tienschan ist die tiefste 
§ Stelle Zentralasiens, da sie bis 130 m 
1 unter den Meeresspiegel reicht. (Abb. 14.) 
^ Während die hohen Randgebirge 
| Zentralasiens nach allen Seiten große 
§- Ströme entsenden, bildet dessen Inneres 
° abflußlose Becken mit Salzseen. 
| Der einzige größere Fluß Zentralasiens 
ff ist der Tarim, der erst im Sumpfe des 
* Lobnor ermattet. 
* Noch mehr als Westasien mußZeutral 
f asien die Eigenschaften und schroffen 
I Gegensätze eines kontinentalen 
s Klimas zeigen (warum?). Der So me¬ 
iner bringt furchtbare Hitze, der Winter 
ebensolche Külte. Ähnliche Gegensätze 
bestehen zwischen Tag und Nacht. Sie 
werden in Osttnrkestan und in der Mon- 
golei verschärft dnrch große Trockenheit. 
In diesen Gebieten bildeten sich infolge 
der Hitze und Trockenheit Wüsten. Die 
starke Erhitzung des Felsbodens am Tage 
und die schnelle Abkühlung in der Nacht wirken wie in der Sahara 
zerstörend auf das Gesteiu ein. Starke Stürme aber zerreiben dieses 
weiter zu Sand, so daß in der Wüste Flugsandgebiete entstanden.
	        
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