Full text: Urzeit und Mittelalter (Teil 1)

— 210 — 
£öcf)terc£)en. Sn ber linfen (Scfe be§ <Saale§ filmen gmei SDZöncfye, welche 
tfjr ©<f)ad)fpiel fortfe|en. ®er <Sofyn be§ 9titter§, toelc^er ftdj im£jinter= 
grunbe befinbet, ttrirb jo bon ben £>etbenfagen angegogen, bafj er !aum 
bon ber bor i^nt liegenben ^ergamentroUe auffdjaut. IRecf)t§ Iel)nt an 
einer Söanf ber Bräutigam, ein junger Witter; feiner SSraut, ber Softer 
be§ 33urgf)erm, reicht ein ©belftmbe mit ’(jöftfdjer Verbeugung füfje grüßte. 
Sin ber ®ecEe ^ängt ber eiftrne Shonleudjter. 5üt ber SSanb fel)en tüir 
rechts SSaffen unb (Siege§geidjen. 
7. Söefdjretfcmtg be$ fulturgcfdjtdjtftdjett $Mlbc3 öoit 
8eJ)matm: Simtier* 
®ie§ 33ilb ftellt ein prächtiges furnier bar, ft>eld)e§ ein mastiger 
Sanbeäfiirft beranftaltet fjat. ©eine §ofburg ergebt fid) ftolj im £inter= 
grunbe, ju itjren güfsen breitet fid) eine bolfreidje <3tabt au§. Unter 
ntäc§tigen Säumen befinbet fid) ba§ $rad)t§elt. SSon fjter fdjaut ber 
SanbeSfürft mit feinem glän^enben (befolge ben Stitterfpielen gu. Soeben 
ift einem bitter beim Stjoft, ßtoeifampfe, bie Sange gerbroc^en; ba er 
rüdling§ bom ^ferbe gu falten brof)t, fpringen eiligft bie Knappen tyingu, 
um it)n aufgu§alten. 
^ubelnb tbirb ber Sieger begrübt. ßtoei anbere Dritter fprengen 
unter £rompetengefd)metter mit behängtem Bügel auf einanber lo§, mit 
iljren eingelegten Sangen fielen fie nacf) ben bier Nägeln am ©d)ilbe be§ 
@egner§. ©pannenb f)arrt *>ie Sftenge ber ßufcfjauer, tbelc^e burd^ 
(Sd>ran!en gurücfgefjalten tbirb, bem 91u§gange be§ 28ettfampfe§. gm 
S3orb er grunbe erblicfen ttnr linfö gtbei SWtter, foeldje gleichfalls am Kampfe 
teilne^men rooHen. 2)en fd)tt>eren unb läftigen ©ifen^elm hafon fie an 
ben (Sattel gelängt, erft furg bor beginn be§ Kampfes fe|en fie i§n 
auf. §erotbe unb ^ampffReiber finb in eifriger £f)ätigfeü. 
per ^Infergattg ber i>oßenfta«fcn. 
A. Darbietung. 
1. £xv üertjattgittSttolIc Batnpf stoifdjett mtb 
Slaifcrtitm, 3tt>i?d)c« äödfeit mtb aSriblmgcm 
9?ad} bem £obe griebrich§ I. loberte ber ®ampf ber £ohenftaufen 
mit ben ^äpften erft rec£)t auf. ©a§ gange römif^e ffteid^ beutfefjer 
Nation war in gtbei gro£e Parteien gefpalten; bie eine f)ielt e§ mit bem
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.