Full text: Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte (Band 1)

in Aefepus Aeferniâ 
glauco , erwieß / beklagte sich piuco bey dem loue über ihn , daß er auf solche Weise nem Reiche Abbruch thue , fände auch st fern Gehör , daß luppfier deustlbenmit einem Donner - Strahl erschlug . Doch stund er auch von den Tobten wieder auf , und da er zuvor sterblich gewesen , wurde er darüufun - sterblich . Serrre Frau soll Lampetia , eine Tochter her Sonnen , oder nach andern , die Epime , gewesen seyn , mit der er den Machao - 
item Nlid Podalirium , w 1k auch hie Uygwm , Panaceam , Aegien Und faß gejeuget . Einige 
fetzen seine Zeit ungcfthr auß Jahr der Welt 2500 . und will der sonst gelehrte »ue - tius mit Gewalt & en Mofen , auê ihm chen , so aber billig , als etwas allzusehr gezwungenes , verworfen wird . a . m . 3 / 559 . holeten ihn die Römer durch eine io . tcone Gesandfchaft von Lpidaur» ; nach Rom , weil ihnen solches , als das Mittel der die damahlige grosse Pest , die Sibyliini - fchen 0rac«ia riethen ; iedoch kam Mich nrchts hieher , alseine sonderbare Schlange , welche sich aus dessen Tempel zuFpidaum ; stevwillig in der Römer Schiss machte , und nach Rom fuhren ließ , woselbst sie denn derum von sich selbst aus dem Schisse sprang , und sich ans der ínfula Tiberina , st rn Rom lag , verkroch , wannenhero ihm denn hernach auch Hieselbst ein besonderer Tempel erbauet wurde . Und ob «r denn wohl vielfältig auch eben unter der Gestalt einer Schlange verehret wurde ; so pflegte er dennoch öfterer a>s ein alter Mann mit einem grossen Barte vorgestellet zu werden , welcher einen Mantel um sich , und in der Hand einen knötiqten Stecken hatte ; an , bey auf einem Stuhle saß . und die eine . Hand einem Drachen anfden Kopflegete , vor sich aber einen Hund liegen hatte , in welchen Umständen iedoch auch die Außores sehr variircii . Immittelst wird doch feine thologie ntdjt uneben also gedeutet , daß Apollo die Sonnen - Wärme , Coronis aber die Luft vvrstellet , woraus denn die heit der Menschen entstehet ; die ge die Wachsamkeit eines Medici bemercket ; der knötigte Stab der Medici» viñcuitá - ten , der Hund eines Achtes Treue , drr Bart dessen Alter und Erfahrenheit u . w . 
d . g . mehr ist , so beym V'offio , MaiTemo , tale Comice jt . Ñ . nachznfthen . 
^eiepus , Cr . A'ünn^ , nach dem ñeñodo . des Oceani und der Ibecyo ; Sohn , war gentlich ein - Fluß in Myfia minore , welcher dieses von Lirbynieu schiede . Er get auf dem Berge ida , und fallt bey der Stadt Cyaico , »der , wie sie itzv geneunet wird , Chyzico , in den Propotitidem , oder d<rs Mare di Mannora . 
Aefepus , Gr . A' / < , des Bucolionis UNd her Abarbarese , einerNymphen , Sohn , welchen viomedes in dem Trojanischen Kriege erle - gete>^ 
Aesernia , ettic Stadt in dcm ehmablinen Sa - mnio , welche itzo Ifcrnia , odep Mich LcrZus 
Resone Aesopiä m 
heißt , und zu der Grafschafft Moiife im politanischen mit gerechnet wird . Sie ist eine alte Colonie der Römer , als welche fie bereits A . M . zñ87 . bcsetzeten , weil sieaber doch wieder in Abnehmen mochte gerathen ftyn , wiederholete folches Anguß» ; von neuem . Ehe sie noch unter die Bothmäßig - keit der Römer verfiel , war sie eine der vor« nehmsten Städte der Samniren ; heutiges Tages aber ist sie gar schlecht , hat jedoch ihr eigenes Bisthum , so unter das Ertz - Bis - thum nach Capua gehöret . 
Acfonenatus ist bey dein Ovidios ? o» , o 7^ 
Ep . 4 . v . 24 . und46 . der lafon , ein Sohn des Aeibni ; , Königs in Thessalien , welchen sein Bruder Peiias vom Reiche »ertrank Die Medea aber , als er bereits ein alter gelebter Grerß war , auf desiafo . fi ; Bitte , wieder so jung , als einen Mann von 40 . Jahren machte . 
Aefonides , Gr . Ahovlìfe , jst Hey bcttt Hefiodo Theog . v . 99J . item bey dkM Owàio de Ponto Ubi i . Ep . v . 56 . wiederum der lafon , der Aefoni^ und der A gamedes Sohn , von dem an seinem Orte ein Mehrers zu sthen stehet . ' 
A - efonios dux ist bey dkM Murmelio p . 15 . üllS 
dem o» , 9 , o eben der vorige , nedmlich der laß ) » , welcher Aeibniu ; von stimm Vater fcemAefone , dux aber genannt wird , weil er der Anführer der Argonauten war , als sie mit ihm in Colchidem giengen . 
Aefopi filius ist beym Horatio ¿ib . II . Sat . v , 
2 ; - . ciodius , des Aefopi , eines en - Spielers zu Rom , Sohn , welcher von seinem Vater auf die 500000 . Tyaler dete , allein in kurtzemauch iugesamt brachte , weiter nicht nur die theuersten sang - Vögel , aus Wollust , als gemeine gel verzehrete , sondern auch kostbare len in Eßige zergehn ließ , und also te , welches letztere insonderheit ihm denn hernach Anronius , und der Kayser Caiigula nachthaten . 
Aefopias Fabula sind in der Überschrift dee Fabeln des kba - dri nicht so viel , als Fabeln , die der Aefop» ; gemacht , sondern nur die nachdem Ercmpel des Aefopi erdichtet den . Was aber dieses Fabeln eigentlich vor welche gewesen , wird man nicht leicht fügen können , weil von ihm selbst keine mehr verhanden , auch so klärlich nicht zu erwei - senstehet , ober wmahls dergleichen lich entfassct , und was man also von ihm dchfalls vvrgiebet , nicht vielmehr bloß von Fabeln zu verstehen , die er nur mündlich vvrgebracht : Massen diejenigen , stannvch unter dessen Nahmen verhanden , theils von dem Apkcbonio geschrieben , theils von dem Maxim» Pianude aus allerhand Scri - ptoribus zusamme gelesen sind , theils sich anders woher schreiben . Indessen ten sie doch ihren gebührenden Werth , und ist zwar etwas viel , daß siel . »ckeru ; ausser der H . Schrift , beynahe für das beste Buch hält , wenn cs aufNutzen , Kunst und heit im ñusserchchem Leben ankönimt ; iedoch
	        
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