Full text: Deutsche Geschichte von der ältesten Zeit bis zum Ende des Großen Krieges (Teil 2)

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IV. Die Kärlingerzeit. 
13. KcrvL 6er Orro^e urrö die Scrchserr. 
Ziel. Nun hören wir, wie auch das letzte heidnische Germanen¬ 
volk des Festlandes durch einen Frankenkönig bekehrt und dessen Reiche 
einverleibt wurde. Welches? (Die Sachsen.) Also: Unterwerfung und 
Bekehrung der Sachsen. 
I. Stufe. 
Gebt zunächst die Ausdehnung des Frankenreiches an. (Auf der 
Karte.) Erzählt, was ihr vom Lande der Sachsen wißt. (Wohnsitze 
zwischen Rhein und Elbe und noch jenseits dieser. Flachland, Wildnis 
und Sümpfe. Keine gebahnten Wege. Zerstreute Niederlassungen usw.) 
Was wißt ihr vom Volke der Sachsen? (Nachkommen der Cherusker. 
Heiden. Tapfere Männer, von denen ein Teil die britischen Inseln 
eroberte und sich dort niederließ. Oft waren sie auch in Gallien ein¬ 
gefallen. Usw.) Wie denkt ihr euch denn die Bekehrung? (Durch 
Missionare, wie im übrigen Germanien.) Da erinnere ich euch an Boni- 
fatius. (Sie duldeten keine christlichen Prediger.) Nun, wie werden sie 
denn da wohl bekehrt worden fein? (Durch Gewalt.) Von wem? (Von 
dem Frankenkönige.) 
Was wohl die 'Ursache zu der Bekehrung gewesen sein mag. (Es 
wird auf die Feindschaft der Sachsen und Franken, auf den Gegensatz 
von Heidentum und Christentum hingewiesen.) Ob wohl die Sachsen sich 
bald gefügt haben werden. (Es wird auf den Freiheitssinn und die 
kriegerische Tüchtigkeit des Sachfenvolkes aufmerksam gemacht.) 
Zusammenfassung. 
II. Stufe. 
Der Frankenkönig, welcher die Sachsen bekehrte und unterwarf, war 
Karl, der Sohn Pippins, von dem wir schon hörten. [Saßt euch nun 
erzählen, was uns von ihm und den Sachsen in einem Gedichte mit¬ 
geteilt wird. 
Frankfurt am Main. 
(A. Kopisch.) 
1. Die besten seiner Helden, sie lagen in Sachsen tot; 
Da flöhe Carolus Magnus, der König, in großer Not. 
2. „Laßt eine Furt uns suchen längshin am schönen Main! 
O weh, da liegt ein Nebel; der Feind ist hinterdrein!"
	        
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