Contents: Deutsche Geschichte von der ältesten Zeit bis zum Ende des Großen Krieges (Teil 2)

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Wiedergabe. 
Überschrift: Die Römer Lehrmeister der Germanen im 
Bergbau und in der Benutzung warmer Quellen. 
Vertiefung. 
Die Vorteile der Gewinnung von Erzen aus Bergwerken gegen 
die frühere sind im einzelnen nachzuweisen. Die Entwickelung des 
Badewesens: Die heifsen Quellen werden zu Kurzwecken verwandt. 
Die Kurorte werden Handelsorte, Sammelpunkte des Verkehrs, der 
Gesittung. Der Gebrauch der Seife kommt auf. (Liebig: Der Ver¬ 
brauch von Seife [und Schwefelsäure] giebt den Massstab für die Ge¬ 
sittung eines Volkes ab.) 
Zusammenfassung und vertiefte Wiedergabe. 
5. Die Römer hatten die kräftigen, kriegerischen Germanen, das 
einzige Volk der Erde, das ihnen widerstand, schätzen gelernt. Deshalb 
bewogen sie noch mehr als früher germanische Männer als Soldaten 
in ihre Dienste zu treten. Die gute Bezahlung, die Aussicht, fremde 
Länder zu sehen und gute Beute zu machen, lockte die Söhne der 
Wildnis. Sie kamen in Scharen, und die römischen Kaiser bildeten 
ganze Legionen aus ihnen. Oft geschah es, dass alle Waffenfähigen 
eines Stammes Dienste nahmen. Mit der Zeit bestand ein grosser 
Teil des römischen Kriegsheeres bloss aus germanischen Söldnern, und 
germanische Generale waren es, die die Truppen führten und auch 
sonst im Reiche grossen Einfluss hatten. 
Wiedergabe. 
Überschrift: Die Germanen als römische Truppen. 
Vertiefung. 
Die Vorteile, die den Germanen der römische Kriegsdienst brachte. 
(Guter Lohn, hohe Ehrenstellen, Bekanntschaft mit fremden Ländern 
und Einrichtungen, mit Bildung und feinerem Leben. Erinnerung 
daran, dass der Weitgereiste viel gelernt hat. Warum?) Die. Nach¬ 
teile, die die Römer durch den Kriegsdienst der Fremden erlitten. 
(Sie wollen selbst nicht mehr dienen, geben sich ganz in den Schutz 
der Fremden, lassen sie all ihre Schwächen sehen, werden von ihnen 
abhängig. Inwiefern?) 
Zusammenfassung und vertiefte Wiedergabe. 
6. Um das römische Grenzland am Rheine und der Donau zu 
schützen und zugleich, um den Verkehr dort entlang aufrecht zu er¬ 
halten, legten der Kaiser Traianus, der etwa hundert Jahre nach 
Christus regierte, und seine Nachfolger eine grosse Strasse an. Die
	        
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