Full text: Grundriß der Weltgeschichte

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Er ist der Beschützer aller menschlichen Ordnung, des Hauses uud des 
Herdes, des Gastrechts und des Staates. 
Hera (röm. Juno), die Schwester und Gattin des Zeus, die 
Königin des Himmels, gilt als Hüterin des ehelichen Glückes und des 
Familienlebens. 
Poseidon (röm. Neptun), der Bruder des Zeus, ist Gebieter des 
Meeres. 
Pallas Athene (röm. Minerva), des Zeus geliebteste Toch¬ 
ter, ist die Göttill der Weisheit, der Künste des Friedens, und der 
Künste des Krieges. 
Apollo, der Gott des Lichtes, ist der geliebteste Sohn des Zeus. 
Er ist der Hirtengott, der Gott der Musik und Dichtkunst. 
Artemis (röm. Diana), sie ist die Göttin des nächtlichen Lich¬ 
tes unb des Mondes. Sie beschützt die früchtetragenden Aecker, hält 
den Frieben unter ben Menschen ausrecht uttb behütet bie Heerben bes 
Lanbmannes vor Krankheit unb Uebersall. 
Ares (röm. Mars), Sohn bes Zeus unb ber Hera, ist ber wilde 
stürmische Kriegsgott. 
Hephästos (röm. Vulcan), Sohn bes Zeus unb ber Hera, ist 
ber Gott bes Feuers unb ber Schmiebeknnst. 
Aphrodite (röm. Venns), bie Gemahlin bes Hephästos, ist bie 
Göttin ber Schönheit, Anmuth unb Liebe; als himmlische Göttin trägt 
sie auch ben Namen Urania. 
Hermes (röm. Mercnr), Sohn bes Zens, ber Gott bes Regens, 
ber Hirten, ber Bote ber Götter. 
Hestia (röm. Vesta), bie Göttin bes heiligen Himmelsfeuers, des 
häuslichen Herbes, ber sittlichen Orbnung in Staat unb Familie. 
Demeter (röm. Ceres), bie attnährenbe Mutter unb Göttin ber 
fruchttragenden Erbe, bes Ackerbaues unb ber bürgerlichen Gesellschaft. 
Ihre Tochter Persephone würbe von Pluto, bem Beherrscher ber Un¬ 
terwelt, geraubt unb zu seiner Gemahlin erwählt. 
Diese höheren Götter mit ben ihnen zugesellten bienenben Gotthei¬ 
ten umgibt eine unzählige Menge mittlerer unb nieberer Götter; außerbem 
gab es noch ältere Götter: wie Uranus (Gott bes Himmels), AeoliiS (Gott 
ber Winde). Dann kommen bie Heroen ober Halbgötter, b. i. vergötterte 
Menschen, deren Tugenden über bas gewöhnliche Maß gingen unb bie 
als Vorsteher und Beschützer von Gemeinben unb Stäbten verehrt 
würben.
	        
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