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gen, er hoffe, die Stadt so zu vertheidigen, daß
ec die Achtung eines so großen Monarchen erlan¬
gen werde. Zn der Thak ward die Festung mit
so schlechtem Erfolg beschossen, und alle Umstände
ließen sich so ungünstig an, daß August II. nur ei¬
nen Vorwand suchte, um wenigstens ohne Schan¬
de wieder abztehett zu können. Dies letztere that
er am 9. Sept. Sein bitterster Schmerz bei die¬
ser Gelegenheit war der, zu sehen, daß die Polen
gar nicht Willens waren, ihm zu einem Kriege
mit Schweden ihre Kräfte zu leihen, und daß
die Partei), die sich gleich anfangs seiner Wahl
widersetzt hatte, auch jetzt eine vollständige Op¬
position gegen ihn bildete.
Karl XII., sehr erfreut über die Nachricht
von diesem ohnmächtigen Angriffe, wandte sich
nun zu seinem dritten Feinde- dem Zar Peter-
der mit einer Armee von $0,000 Nüssen in Esth-
land eingebröchen war, und Narva belagerte.
Er landete am 6. Oct. im Hafen von P e rn au,
und marschirte gerade auf Narva los. Sein
kleines Häuflein betrug der Zahl nach kaum den
zehnten Theit des feindlichen Heeres, allein es
trug die Begeisterung des neulich errungenen Sie,
geS und die Freude an seinem jungen Anführer
vor sich her, dessen wunderähnliches Beispiel auch
den feigsten zur Nachahmung fortriß. Auch war
die Zauberkraft noch nicht erstorben, die noch
von Alters her im bloßen Namen Schweden