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1338 Kurverein zu Rense und Reichstag zu Frankfurt a. M.
gegen die Einmischung des Papstes in die deutsche
Königswahl und seinen Anspruch auf Verleihung der
Kaiserkrone.
1347—1378 Karl IV. von Böhmen (Luxemburg) Förderer seiner Haus¬
macht (Böhmen, Schlesien, Brandenburg). Erste
deutsche Universität in Prag. Der
„schwarze Tod“. Blüte der Hansa und des
Deutschen Ritterorden. (Winrich von Kniprode).
Ritterbündnisse (Schlegler), Schwäbischer
Städtebund (Kämpfe mit Eberhard von Württem¬
berg bei Reutlingen 1377 und Döffingen 1388). Die
TürkeninE uropa.
1356 Das Reichsgrundgesetz der goldenen Bulle regelt die
deutsche Königswahl. Privilegierung der Kurfürsten.
Verbot der Städtebündnisse.
1378—1400 Wenzel von Böhmen. Das große Schisma. Die Reform¬
bewegung in der Kirche. (Wiclif, Hus.)
1386 Sieg der Schweizer Eidgenossen bei Sempach über
Leopold von Österreich. Jagiello von
LitauenwirdChristundKönigvonPolen.
(Beginn der Reaktion gegen die üermanisierung des
Ostens.) Wenzels Bruder Sigismund König von
Ungarn.
Ruprecht von der Pfalz (Wittelsbacher).
Die LuxemburgerWenzel, Jobst, Sigismund Gegenkönige.
Jagiellos Sieg bei Tannenberg über den Deutschen
Ritterorden. (1. Thorner Friede ohne größere Ver¬
luste für den Orden.)
Sigismund, Freund der kirchlichen Reformbestrebungen.
Karl VII. von Frankreich ordnet den Staat nach dem
100 jährigen englisch - französischen Erbfolgekriege.
Die Jungfrau von Orleans.
Reformkonzil und Reichstag zu Konstanz. Ende des
Schismas.
Hus verbrannt. Brandenburg an die Hohenzollern.
(Friedrich VI., Burggraf von Nürnberg).
Die Hussitenkriege (Ziska, die beiden Prokope) ent¬
schieden durch den Sieg der Utraquisten über die
Taboriten beiBöhmisch-Brod (1434).
1400-1410
1410
I
1411-1437
1414-1418
1415
1419-1436