Full text: Zur Geschichte des Weltkrieges 1914/15 : ein Lese- u. Merkbüchlein.

— III — 
15. Belgrad wird von den Österreichern wieder aufgegeben. 
16. Deutsche Kriegsschiffe beschießen an der englischen Küste die 
befestigten Küstenplätze Scarborough und Hartlepool. 
17. Die russische Offensive gegen Schlesien und Polen ist völlig 
zusammengebrochen. Joffre kündigt eine große Offensive 
im Westen an, die aber in achttägigem Kampfe an dem hart¬ 
näckigen Widerstände der deutschen Truppen scheitert. 
Januar. 
12.—14. Schlacht bei Soissons. In Gegenwart des Kaisers 
greifen die deutschen Truppen die Franzosen, die schwere Ver¬ 
luste erleiden, an und säubern in dreitägigem Kampfe das 
rechte Aisneufer vom Feinde. 
19. In der Nacht vom 19. auf den 20. Januar unternahmen 
deutsche Militärluftschisfe einen Angriff auf befestigte Plätze 
an der englischen Küste. 
24. Seegefecht in der Nordsee gegen erhebliche englische Streit¬ 
kräfte, die nach einigen Stunden den Kampf abbrechen und 
sich zurückziehen. Ein englischer Kreuzer und drei Torpedo¬ 
bootszerstörer sanken; mehrere Schisse wurden beschädigt. 
Auf deutscher Seite sank der Kreuzer „Blücher". 
27. Der Versuch der Franzosen, a/uf Mülhausen durchzustoßen, 
scheitert. 
29. In den Karpathen sind die Paßhöhen wieder erobert. 
30. U 21 bringt vor Liverpool drei englische Handelsdampfer 
zum Sinken. 
Februar. 
4. In Berlin trifft die Nachricht ein, daß der Rest der Emden¬ 
mannschaft mit einem erbeuteten japanischen Schiffe an der 
Südwestküste von Arabien gelandet ist. 
8. Die Vorhut der Türken ist am Sueskanal angekommen. 
7.—16. Neuntägige Winterschlacht in Masuren, in der die 10. rus¬ 
sische Armee vernichtend geschlagen wird. Der Kaiser wohnte 
den Kämpfen in der Mitte der Schlachtlinie bei. Es werden 
über 100000 Russen gefangen. 
16.—9. März. Nach einer 21 tägigen Winterschlacht bricht 
die neue große Offensive der Franzosen in der Champagne
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.