Contents: [Teil 1 = 2. u. 3. Schulj] (Teil 1 = 2. u. 3. Schulj)

aus meiner Not, 
sonst wär’ icli tot. 
Herr Vetter, Herr Vetter, 
was gibt es doch für Wetter!“ 
4. Und beide Brummer flogen dann, 
erzählten’s all den Ihren, 
da hub ein großes Wundern an — 
summ, summ — 
dazu ein Gratulieren 
mit summ, summ, summ 
und brumm, brumm, brumm, 
von Jungen und von Alten, 
daß er noch wohlbehalten. Viktor BlüthgoD. 
129. Zum Blumenpflüeken. 
1. Brichst du Blumen, sei bescheiden, 
nimm nicht gar so viele fort! 
Sieh, die Blumen müssen’s leiden, 
doch sie zieren ihren Ort. 
2. Nimm ein paar und laß die andern 
stehn im Gras und an dem Strauch! 
Andre, die vorüber wandern, 
freun sich an den Blumen auch. 
3. Nach dir kommt vielleicht ein müder 
Wandrer, der des Weges zieht 
trüben Sinns, — der freut sich wieder, 
wenn er auch ein Böslein sieht. Johannes Trojan. 
130. Die Reise des kleinen Samenkörnchens. 
1. Unten am Wasser, wo die Ente mit ihren Jungen herum¬ 
ruderte, wuchs eine lange Butterblume. Die neigte sich ganz über 
das Wasser und ließ ihren Kopf herunterhängen, als wäre sie durstig 
und wollte trinken. Einen dicken, weißen, wolligen Kopf hatte 
sie; aber wenn man ein wenig an der weißen Wolle zupfte, so riß 
sie ab, ein langes Stielchen daran und unten ein kleines, braunes 
Samenkörnchen. 0 wie leicht war das! Man konnte es mit dem 
Munde in die Luft blasen, und weil die kleinen, weißen Haare 
daran saßen, so konnte es lange Zeit in der Luft herumfliegen, als 
wäre es ein ganz, ganz kleiner Luftballon. Aber ihr habt gewiß
	        
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