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Geschichte der christlich - germanischen Welt.
Geschichte der christlich-germanischen Welt.
Von der Völkerwanderung bis in die Gegenwart.
476 bis 1875 n. Chr.
A. Das Mrttelalter.
Von 476 — 1517 nach Chr.
I. Periode.
Vom Untergange des weströmischen Reiches bis zum
Vertrage von Verdun.
476 — 843 n. Chr.
1. Ostgothen und Eongobarden.
489—526 Theodorich der Große gründet das Ostgothenreich in
Italien. Arianismus. Allode und Lehen'(Lehnswesen).
Kaiser Justinian's I. Feldherr Belisar kämpft gegen
die Ostgothen, der Feldherr Narses vollendet die
Besiegung derselben (Totilas und Tejas).
554 Italien wird oströmische Provinz. Narseserster
Exarch in Ravenna. Cassiodorus gründet in Kalabrien
ein Kloster, in dem die 7 freien Künste gelehrt werden.
568 Alboin, König der Longobarden, erobert Oberitalien
und gründet das Lom bardenreich mit der Haupt¬
stadt Pavia. (Rosamunde.)
590 Die lombardischen Könige Autharis (eiserne Krone),
Rotharis (640), Lnitprand (740), Stiftulf (750)
verbessern die Rechtspflege. Desiderius besteigt
den Thron (756).
2. Die römische Kirche.
440—461 Leo der Große, Bischof v. Rom, bestimmt Attila
zur Räumung Italiens. Sein Auftreten gegen die
Beschlüsse der Synode zu Ephesus (449 Räuber¬
synode) hinsichtlich der Einheit der Person Christi.