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unten erblickten, warteten sie nicht auf die Hopliten, 
sondern liefen mit Geschrei auf das Lager los. Die Barbaren 
aber, die den Lärm hörten, hielten nicht Stand, sondern 
flohen. Dennoch wurden einige derselben getötet, und man 
erbeutete gegen zwanzig Pferde und das Zelt des Tiribazos, 
worin man Bettstellen mit silbernen Füßen, Trinkgeschirre 
und einige Leute fand, die sich für Bäcker und Mund¬ 
schenken ausgaben. Als dies die Anführer der Hopliten 
erfahren hatten, beschlossen sie, aufs schnellste zum Lager 
zurückzukehren, damit nicht ein Angriff auf die Zurück¬ 
gebliebenen erfolge; und so kehrten sie denn, durch ein 
Trompetensignal zum Rückzuge gerufen, sogleich um und 
kamen noch an demselben Tage wieder im Lager an. 
5. Kapitel.1) 
Große Kälte und tiefer Schnee; Erschöpfung der 
Griechen. Ruhetage in den armenischen Dörfern. 
Dienste eines gefangenen Dorfschulzen. 
Am folgenden Tage beschloß man, so schnell als irgend 
möglich weiterzuziehen, ehe sich das feindliche Heer wieder 
sammelte und die Engpässe besetzte. Sie brachen also 
sogleich auf, marschierten, von vielen Wegweisern geführt, 
durch tiefen Schnee und schlugen noch an demselben Tage 
nach Übersteigung der Berghöhe, wo Tiribazos hatte an¬ 
greifen wollen, ein Lager auf. Von hier zogen sie in drei 
Tagemärschen fünfzehn Parasangen weit durch wüstes Land 
bis zum Euphrat2) und überschritten denselben, wobei 
ihnen das Wasser nur bis an den Nabel ging, da, wie es hieß, 
die Quellen des Flusses in der Nähe wären. Hierauf machten 
sie in drei Tagen durch tiefen Schnee und eine Ebene einen 
Marsch von fünfzehn Parasangen. Der dritte Tagemarsch 
x) Von hier ab ist die Marschlinie des X. von den Forschem 
am meisten umstritten. 
2) Dem östlichen Euphrat (Murad).
	        
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