Full text: Alte Geschichte (Theil 1)

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217. Makrinus. 
218—222. ElagabLlus, vorgeblicher Sohn des Karakalla. Er er¬ 
zieht sich den schändlichsten Lastern, überläßt seiner Mutter 
und Großmutter die Regierung und wird von den Prätorianern 
ermordet. 
222—2 )3 Alexander Severus, des Elagabalus Vetter, ein 
trefflicher Fürst, dessen Rathgeber die Juristen Ulpiauu s und 
Paullus. 
Nachdem 226 das Partherreich der Arsaciden sich aufgelöst 
und ^Artaschar, (Nachkomme des Sassan, daher seine Dyna¬ 
stie Sassaniden) das neupersische Reich gegründet, führt 
A. S. gegen dieses einen Krieg mit zweifelhaftem Erfolge. 
Unter den Nachfolgern des Alex. Severus: Maximinus Thrax, 
PupienuS, BalbimiS, Gordianus, Philippus Arabs, (unter diesem 
248 Feier des 1000jährigen Bestehens des röm. Reichs), DeciuS, 
(unter ihm 250 eine allgemeine Christeuversolgung), Gallus, Aemi- 
lranus, Dalerianus. Gallienus, Klaudius wird das Reich durch 
innere Spaltungen, sowie durch fortwährendes Andringen der germa^ 
nischen Völker und der Neuperser geschwächt. sGegeu Gallieuus 
(260- 268) erheben sich 19 Gegenkaiser, die sog. 30 Tyrannen, 
welche sämmtlich ermordet werden, unter ihnen Odrnathus von Sy' 
rien, welcher Mesopotamien von den Neupersern zurückerobert und 
von Gallienus als Regent des Orient's anerkannt wird.s 
270 273. Aurelianus, restitutor imperii. Er überläßt zwar 
Dacien den Gothen, vertreibt aber die in Italien eingefallenen 
Alemannen und besiegt die Königin Zenobia*, (Wittwe des 
Odenathns), deren Residenz Palmyra er zerstört. 
2 76—282. Probus. Er schlägt die Franken, Burgunder, Ale¬ 
mannen zurück und dringt sogar in Germanien bis zur Elbe 
vor. Am Grenzwall zwischen Rhein und Donau siedelt er 
germanische fetämme als Grenzwächter an und nimmt 
viele^Germanen als Söldner in's römische Heer auf. Da er 
die Soldaten zu Trockenlegung von Sümpfen und Wegebauten 
verwendet, so wird er von ihnen ermordet. 
282—283. Karus. Er dringt siegreich in Persien ein, kommt 
aber nach der Eroberung von Ktesiphon um, angeblich 
vom Blitz erschlagen. 
284—303. Diokletianus. Er residirt in Nikomedia und er¬ 
nennt zum Augustus von Italien und Afrika den tapferen 
Maxim in kl us, (der in Mediolanum residirt), und zu Cäsaren 
den Konstantins Ehlorus, (über Spanien, Gallien, Bri¬ 
tannien) , und Galerius, (über Jllvrikum, Makedonien und 
Griechenland). 
297. Galerius siegt über die Neuperser und erweitert das Reick 
bis zum Trgris. ' 
r?03. Allgemeine Christenverfolgung. 
305. Diokletian dankt ab und' bewegt Marimianus ebenfalls 
abzudanken. 1 
Benobia hatte ihre Herrschaft bis nach Kleinasien und Aegypten ausgedehnt.
	        
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