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sehweigend und kaltblütig, dis Wage in der Hand behaltend, 
zuhõrte, bis der andere statt der verworfenen vollwiehtige her- 
vorholte. PEndlioh war die Sache beendigt. Der Voerkäufer 
paokte bedaehtig das Geld in ein Papier und ging mit dem 
Pfordehandler naeh dem Stalle, um ihm das Pferd zu überlietern. 
Der Rezeptor wartete die Ruckkunft der beiden nicht ab. 
„Mit solchem Klotze ist niohts anzufangen“, sagte er; „aber wenn 
du uns nur nicht so ordentlich auf die Termine bezabltest, wir 
wollten diehbl“ Er fühlte nach seinen urkundlichen Papieren 
in der Tasche, merkte an ihrem Knittern, dass sie darin seien, 
und sehlich vom Hofo. 
Aus dem Stalle traten der Rosskamm, der Schulze und ein 
Knecht, der zwei Pferde, das des Rosskammes und die erkaufte 
braune Stute, hinter sich herführte. Der alte Schulze sagte, 
indem er die Stute zum Abschiede streicheltôa: „Es thut einem 
immer leid, wenn man eine Kreatur, die man auszog, lossohlägt; 
aber wer kann dawider?“ — „Nun, halt dich brav, Bräunchen!“ 
rief er und gab dem Tiere einen herzhaften Schlag auf den 
runden, glänzenden Schenkel. 
Der Pferdehandler war indessen aufgestiegen und sah mit 
seiner langen Figur und der Kurzen Schossjacke unter dem breit- 
krempigen, lackierten Hute, mit seinen erbsengelben Hosen über 
den durren Lenden und den hoch hinaufreichenden, ledernen 
Gamaschen, mit seinen Pfundsporen und mit seiner Peitsche 
wie ein Wegelagerer aus. Pr ritt, ohne Lebewohl zu sagen, 
fluchend und wetternd davon, die Braune am Leitzaume nach- 
ziehbend. RKeinen Blick wandte er nach dem Gehöfte zurüek; 
dio Braune hingegen drehte mehrere Malo den Hals um und 
wieherte wehmutig, als wollte sie klagen, dass ihre gute Zeit 
nun vorũüber sei. Der Hofschulze blieb, die Arme in die Seiten 
gestemmt, mit dem Knechte stehen, bis der Zug dureh den 
Baumgarten verschwunden war. Dann sagte der Knecht: „Das 
Vieh grämt sich.“ „Warum sollt' es nicht?“ erwiderte der Hof- 
schulze; „grämen wir uns doch aueh. Komm auf den Putter- 
boden; wir wollen Hafer messenl“
	        
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