Full text: Von Armin bis zu Otto dem Großen (Teil 2)

Chlodwig. 
Ziel: Wie das Christentum zu den Franken gekommen ist. 
I. Das Gedicht „Schlacht bei Zülpich" ist kurz zuvor in der 
deutschen Stunde gelesen worden. — Die Erzählung des Inhaltes giebt 
die Antwort auf das Ziel. 
II. Was können wir aus der Stelle schließen: „Gott, den mein 
Gemahl verehrt" ? — Daß Chlodwig das Christentum schon kannte, 
daß ihn seine Gemahlin schon gebeten hatte es anzunehmen. 
Seine Gemahlin war eine burgundische Prinzessin. — Die Bur- 
gunden wohnten am oberen Rhein bei Worms (Nibelungen). 
Damals aber waren sie schon in das Rhonethal gezogen. (Karte.) 
Aus einer andern Stelle des Gedichts erkennen wir, wo die Ala¬ 
mannen wohnten. — „Des Rheins, des Neckars Strand". 
Die Schlacht fand nicht bei Zülpich statt. 
Was war wohl für die Alamannen die Folge ihrer Niederlage? — 
Sie mußten sich den Franken unterwerfen. 
Ob wohl die Franken von Anfang an im heutigen Frankreich 
wohnten? — Nein, sie waren Deutsche und haben von Deutschland aus 
das nach ihnen genannte Land erobert. (Der Lehrer ergänzt, daß sie 
vom nordwestlichen Deutschland (Niederrhein) aus in „Gallien" ein¬ 
drangen.) 
Chlodwig war es, der fast das ganze heutige Frankreich gewann. 
Seine Söhne vervollständigten diese Erwerbung, indem sie das Heimat¬ 
land ihrer Mutter eroberten — Burgund. 
Auch nach Osten erweiterten sie das Frankenreich durch Eroberung 
eines Königreichs, wie ihr schon aus den Sagen wißt. — Sie er¬ 
oberten mit Hilfe der Sachsen das Königreich Thüringen um das 
Jahr 500. 
Zusammenhängende Erzählung der Schüler: Die Franken 
wohnten am Niederrhein. Um das Jahr 500 wurden sie von dem
	        
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