IV
Vorwort ;ur Weiten Auflage.
^!ach Plan und Anlage ist die „Vaterländische Geschichte" in
der neuen Auflage unverändert geblieben; nur in der Form wurde
vielfach gebessert und der Inhalt aufs neue genau geprüft. Die
Kritik hat sich in den weitaus überwiegenden Fällen
durchaus anerkennend geäußert, wofür ich mich zu be¬
sonderem Danke verpflichtet fühle. In einem Falle wurden
Wünsche auf eine anbere Stoffanordnung laut; ihre Berücksichtigung
ist jeboch unmöglich. Daß zunächst bas Kulturhistorische mit ber
politischen Geschichte auch im ersten Teile überall zu verweben ist,
habe ich im Vorwort zur ersten Auslage (S. III Z. 8 u. ff) entschieden
betont. Bei genauer Prüfung wird man ftnben, baß ich im Texte
bie Stellen kennzeichne, wo bie (Singlieberung vorteilhaft erfolgen
kann (S. 53 Rittertum. S. 58 Hansa; Feme 2C.). Lose Aneinanber-
reihung wirb kein Sachkunbiger befürworten. Erfolgte aber im
Geschichtsbuche bie vollstänbige Verwebung ber Stoffe, so müßten
wegen Raummangels bie Zusammenfassungen am Schlüsse fortfallen.
Damit ginge inbes alle Übersichtlichkeit verloren, unb biese
gcrabe wünschen alle, bie bas Buch in der Praxis ge¬
brauchen. — Die Eingliederung ber braubenburgischen Geschichte
in bie beutfche erfolgt ferner am besten währenb und unmittelbar
nach der Darstellung der letzteren. Darauf verweisen die betreffenden
Andeutungen S. 77, 2. Abschnitt, S. 80, 2. Abschnitt, S. 81, 1. Ab¬
schnitt. Es empfiehlt sich demnach, wie ich gleichfalls schon hervorhob
(S. S. II. oben), die Einreihung noch in derselben Klasse zu voll¬
ziehen. Als Zusammenfassung des im Unterrichte bereits
Gebotenen ist meine Darstellung von der Kritik sonst stets
aufgefaßt und wegen der liebersichtlichfeit und sprachlichen Schön¬
heit vielfach gerühmt worden. — Zu einer weiteren Beschränkung der