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Erster Abschnitt: Religion.
zu den Engeln, als sie zurückkam? Wo war der Herr Jesus, als sie
dieses sagte? Was glaubte sie? Woran erkannte sie ihn? Was ver¬
kündigte sie den Jüngern?
4. Nochmaliges Erzählen!
5. Was habt ihr nun erzählt? Wie Maria Magdalena zum
Grabe kommt und den Herrn erkennt.
6. Einprägen der ganzen Geschichte.
Besprechung des Bildes.
II. Gebete.
A. Mo 17 gengebet e.
Mein Gott, vorüber ist die Nacht,
Gesund und froh bin ich erwacht.
Behüte du mich diesen Tag,
Daß ich nichts Böses lernen mag.
Wenn wir des Morgens vom Schlafe erwachen, so müssen wir,
ehe wir aus dem Bettchen ausstehen, unsere Hände falten und zu dem
lieben Gott im Himmel beten und ihm danken, daß er uns in der
finstern Nacht behütet hat. Ein solches Gebetchen heißt Morgen-
gebetchen, weil wir dasselbe morgens zu dem lieben Gott sprechen.
Wenn wir aufstehen, dann ist die Nacht zu Ende oder vorüber.
Wir freuen uns, daß der Tag beginnt, weil dieser doch viel schöner
ist, als die Nacht. Am Tage scheint die liebe Sonne; in der Nacht
ist es finster. Darum sind wir froh, wenn wir morgens erwachen.
Auch freuen wir uns, wenn wir gesund erwachen. Alle Kinder sind
nicht gesund erwacht; viele sind krank und müssen große Schmerzen
ausstehen. Sie können nicht froh sein. Wir aber wollen dem lieben
Gott danken, daß die Nacht vorüber ist und daß wir gesund erwacht
sind. Darum sprechen wir: Mein Gott, vorüber ist die Nacht,
gesund und froh bin ich erwacht.
In der dunklen Nacht hat uns der liebe Gott behütet; wenn wir
ihn bitten, dann wird er uns auch diesen Tag behüten. Ihr wollt
gern fromme Kinder werden. Fromme Kinder dürfen aber nichts Böses
thun. Wer Böses thut, ist gottlos, und gottlose Kinder hat Gott nicht
lieb, die kommen nicht in den Himmel. Damit wir aber alle in den