Mackensens Durchbruch. 
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Sch.: Nein! 
Das ist ganz dummes Zeug. Unsere Soldaten sind so gut 
gezogen und betragen sich so anständig; denn sonst kommt ihnen der 
Feldwebel und der Lauptmann gehörig auf den Kopf. Wir brauchen 
uns gar nicht vor den Soldaten zu ängstigen, sondern sind stolz und 
vergnügt, wenn wir sie sehen und laufen mit ihnen mit und sehen 
ihnen zu und freuen uns schon als Jungs, wenn wir mal selber den 
grauen Rock tragen dürfen, den Rock des Königs. Aber wir wissen 
schon, warum die Feinde auf unsere Soldaterei, unseren Militaris¬ 
mus schimpfen. 
Sch.: Sie haben Angst. 
Jawohl, nicht wir, aber die Feinde haben Äundeangst vor 
unseren Feldgrauen und müssen sich vor ihnen ducken. Und darum 
lachen wir über ihr Geschimpf vom Militarismus. Laßt ihn uns 
nur, ihr lieben Rothosen und ihr lieben Vettern von drüben! Wir 
wissen, was unsere Soldaterei uns nutz ist. 
Seht ihr, an unserer Soldaterei liegt es auch, daß wir gleich 
immer, wenn Krieg ist, die rechten Feldherren bei der Äand haben. 
Drüben alle unsere Feinde haben eigentlich bloß einen Mann, der 
gezeigt hat, daß er was kann. Wen meine ich wohl? 
Sch.: 3 off re. Der hat durch den Rückzug das französische 
Leer erhalten. 
Aber wir haben eine ganze Menge Feldherren. 
Sch.: Lindenburg, Emmich, Mackensen, Ruprecht von Bayern, 
unser Kronprinz, Kluck. 
And es sind noch viel mehr. Von all den vielen kann ich euch 
nun nicht Näheres erzählen. Das ist zu viel. Wir müssen uns 
die Größten von den Großen aussuchen. Von einem haben wir 
schon mal genauer gesprochen. 
Sch.: Äindenburg. 
Und nun wollen wir heut noch von einem zweiten hören, der 
auch noch ganz besonders große Taten vollbracht hat, von August 
v. Mackensen. Was wißt ihr schon von dem? 
Sch.: Er hat in Polen die Russen in der Flanke gepackt. Er 
war ein Äusarengeneral. 
Nun wollen wir noch größere Taten von ihm hören. Da will 
ich euch aber vorher kurz was aus seinem Leben erzählen. Linden-
	        
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