8, Me lieb ich dich, mein Miillerlein! von IuUus sturm.
Das Buch für meine Kinder. 2. Ausl. Leipzig 1880. 8. 80.
1. Ich habe nichts so lieb, so lieb,
wie dich, mein Mütterlein,
es müßte denn der liebe Gott
im Himmel droben sein.
2. Den lieb ich, weil er dich mir gab,
und weil er mir erhält
das allerbeste Mütterlein
auf weiter, weiter Welt.
9. Gottes Vaterliebe.
Koch fünfzig Fabeln für Kinder. 1.
1. Aus dem Himmel ferne,
wo die Englein sind,
schaut doch Gott so gerne
her auf jedes Kind.
2. Höret seine Bitte
treu bei Tag und Nacht,
nimmlls bei jedem Schritte
Väterlich in acht.
Von Milkelrn Hey.
Aufl. Hamburg 1837. Anhang S. 5.
3. Gibt mit Baterhünden
ihm sein täglich Brot,
hilft an allen Enden
ihm aus Angst und Not.
4. Saglls den Kindern allen,
daß ein Vater ist,
dem sie Wohlgefallen,
der sie nie vergißt.
10. 6ott siebt alles* Von ^einncb Caspari.
Geistliches und Weltliches. 5. Aufl. Erlangen 1858. 8. 204.
s^>rüderchen und Schwesterchen waren einmal allein zu Hause.
Da sagte das Brüderchen: „Die Mutter ist fort, wir wollen
uns was zu essen suchen und es uns gut schmecken lassen."
Schwesterchen sprach: „Wemlls niemand sieht, so will ich wohl
mithalten."
„Komm mit in die Speisekammer!" sagte das Brüderchen,
„dort steht die Milchschüssel, von der wollen wir den süßen Rahm
abessen." Schwesterchen sprach: „Mitnichten, dort siehlls der
Nachbar, der hinter dem Fenster Holz spaltet." — „So komm
mit in die Küche!" spricht das Brüderchen, „im Küchenschrank