Die schöne Nachbarin! Blühn uns nicht mehr der Flora bunte
Sie wird es Euch nicht wehren, Kinder,
Reicht schon ihr Mündchen hin. So blüh' doch Tanz, Gesang und Wein!
Hallo! ꝛc. Chor:
Die bannen die Grillen, erwärmen das
Noch einst laßt uns beginnen, Herz,
Ihr Herren vom Gelag: Verscheuchen die Sorgen und stimmen
So geht man nicht von hinnen, zum Scherz.
Wie Katz vom Taubenschlag.
Man wünscht am End' des Schmauses e
Gesegnet Mahlzeit sich, Und wer es wagt, Geselligkeit zu
Und lehrt aufs Wohl des Hauses stören,
Noch be für Und spricht: das ist nur eitler Tand —
alnn Der komm' zu uns, wir wollen ihn
e belehren
B 8 ts —
ei unt gebrd imnmner bo Wie bald verrinnt der Lebenssand.
Chor:
Dann ist es so düster, so enge im
Haus,
Me wn eri vnn berav a Es tlingen nicht Gläser beim fröhlichen
Die Schönheit der Natur ist heim— Schmaus.
gegangen,
Der kalte Nord saust um uns hin; en
n oe n in eeee Drum leben alle, die sich mit erbauen
sangen An Tanz, Gesang und Spiel und
32 Wein:
teht die Nat t düst. Sinn,
Steht vie r Drum leben alle Weiber und Jung—⸗
D hor ücht' frauen,
och naht sich nun ee gen Die mit uns sich des Lebens freun.
Geselli reuden geselliges Band. Chor.
eieliuer S n selellig Hoch sprudle der Becher, er reicht uns
die Kraft,
u dies Fest der Eingang zu
Dlum sei dies vel den n g3 Die längeres Leben, Gesundheit ver—
Die dieser Winter uns gebeut, schafft.
Es gebe heut und künftig allen Gästen
Nur Frohsinn, der das Herz erfreut. Und winkt uns Hein, in Charons Schiff
Chor: zu steigen,
Genießet die Stunden, genießt froh So halten wir den Becher Wein
den Wein, Ihm ins Gesicht, befehlen ihm zu
Und laßt uns recht lustig und lebens— schweigen,
froh sein! Und sagen: Laßt uns fröhlich sein!
Chor:
Denn was wärmt labend alle für den Denn Fröhlichkeit, Frohsinn, ein Bäll—
Winter, chen und Wein
Ist's nicht geselliger Verein? Mög' heute nur unsere Devise sein!
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