Full text: Der erste geschichtliche Unterricht

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nicht nachgebe^ Da griff das Volk zu ben Bjigaz, und tu 
£«■. ^ ?■ ?Ermch blutigen KäEen^as Milllarüberwunder 
I ^An m dieser Zeit ab, uitb es gelangte nun sein Nest" 
i ^.os eL-h. zur Regierung, ber bem Volke zeitgemäße Einrichtiinaen 
l-iR^afi^,6@Äm Kn ,0m m“n^trlti Kiimps-N endlich 
• - ^"ierbessen würbe in allen bentschen Gauen allgemein bie Berufuna 
ve.rlangt, das bieneue Gestaltung bcs gesamten 
5ÄCÄÄ S«M 
6"<f,,0f,C"- 3C 50 000 «"w°hner i,aL 
Fm 18v^ai 1848 würbe bie brutsche Reichs- ober Ratio na l - Ve r- 
IS48J lammlun y zu Frankfurt in ber PMEMseeroffiüi. Dieselbe fegte 
Urafipvjl!10 |röMon1$e Reichs- linb Centralgewalt ein lind erwählte den 
♦«?%*'ö 81* £ rreich zum Reichsverweser. Der Bundes- 
. "^rll^emMen mne Macht und löste sich dann auf. Darnach wnrbe 
m S ^Ä' (btc ® rnnbrechte genannt, zu einer allgemeinen Ver- 
! l l unb festgestellt. Das beutsche Reich sollte fortan 
r £ 6ltben. uub bas Parlament aus einem Staaten- und 
s %!L §r--c b r i chM-^l m IV., zlö ni fl von Preuße n, 
o.irbe zuindeutschen KM- gMäM Aber er woMe Nicht durch bie 23er, 
I m Volkes zu bie,er Würbe berufen sein unb lehnte beshalb bie Walü 
Ä riUn, lntc6a« Pi:?Be Mrwirrung. An bieten Orten Dentfchlanbs er- 
Jolk, teils ittn^5Tc"5esftfche Reichsverfassung einzuführen, teils 
um aus, Deutschland eure Republik zu machen. Dies geschah besonders tu 
Beiden, m Rhenibayern, in Rheiiipreußen, in Sachsen u. f. w. Alle diese 
entstände wurden vom Militär unterdrückt. Es scheiterten aber auch alle 
anderen Versuche, Deutschland eine befriedigende Gesamtverfassnng zn geben, und 
, urc^ bie sogenannten freien Konferenzen in Dresden, an denen 
lamthche deutsche Staaten Anteil nahmen, im Mai 1851 der alte Bundes¬ 
tag wieder hergestellt. In ganz Deutschland verfolgt^ Man jetzt jene Männer, 
die riir bie neue Freiheit gekämpft hatten. 
70, Der Krieg von 1866. 
~v - Veranlassung zu biefem Kriege gab Scheswig-Holstein. 
~Lc^e betbeit Herzogtümer stauben unter ber Oberherrschaft bes Königs von 
Lanemark. Schon im Jahre 1848 suchten die Schleswig-Holsteiner das ver¬ 
patzte dänische Joch abzuschütteln. Aber alle ihre heldenmütigen Kämpfe 
ohebeit ohne dauernden Erfolg. Im Jahre 1851 wurden sie sogar mit Hille 
von Preutzen und Ö sterreich dem Dänenkönige wieder unterworfen. Als aber 
mc]er ohne Hinterlassung von männlichen Erben unerwartet starb, kam der 
Krieg aufs neue zum Ausbruch. Preußen und Österreich einigten sich jetzt 
zum jemetusameu Kampfe gegen den neuen Däneiikönig Christian IX., der 
bte ^chlestvig-HoIsteiner hart bedrückte. In dem ruhmreichen Feldzuge von 
lSb4 auf 1865 wurden bie übermütigen Dänen gänzlich besiegt, uitb bte 
betbeti Elbherzogtümer von Dänemark losgetrennt. Leiber konnten fia 
^reußeii unb Österreich nicht einigen, wem bie eroberten Herzogtümer zu- 
ra^elkl° unb f° brach im Sommer bes Jahres 1866 zwischen Preußen 
uub Österreich ein Krieg aus, ber für beit Kaiserstaat ein unglückliches Eitbe 
nahm. Preußen hatte sich mit Italien tierbünbet, uitb bev Angriff auf Öster¬ 
reich erfolgte von zwei Seiten. Währenb bie kaiserlichen Heere beiCustozza
	        
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