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4. Der Graf versetzt: „Was macht das aus?
In Straßburg steht ein Gotteshaus;
Das bautest du,
Doch Wall und Mauern nicht dazu." —
5. „Das Münster baut' ich Gott dem Herrn.
Dem bleiben die Zerstörer fern;
Vor Feindessturm
Beschützt ein Schloß nur Wall und Turm." —
6. „Wohl hast du recht, ich räum' es ein,
Ja, Wall und Mauern müssen sein;
Gib morgen acht!
Ich baue sie in einer Nacht."
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7. Und Boten schickt der Graf ins Tal;
Die Mannen nah'n im Morgenstrahl,
Und scharenweis'
Umstellen sie die Burg im Kreis.
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8. Frohlockend stößt ins Horn der Graf
Und weckt den Bischof aus dem Schlaf:
„Die Mauern stehn;
Wer hat so schnellen Ban gesehn?"
9. Das Wunder dünkt dem Bischof fremd,
Zum Erker springt er hin im Hemd
Und sieht gereiht
Der Helden viel im Eisenkleid.
10. Mit blankem Schilde Mann an Mann
Steht mauergleich des Grasen Bann,
Und hoch zu Roß
Hebt mancher Turm sich aus dem Troß.
11- Da spricht der Bischof: „Sicherlich,
An solche Mauern halte dich!
Nichts ist so fest
Als Treue, die nicht von dir läßt.
12. So schütze Habsburg fort uud fort
Lebeud'ger Mauer starker Hort,
Und herrlich fchauu
Wird's über alle deutsche Gaun!"
Karl Josef Simrock.
Gras Hugo von Egisheiin.
1. Lawinen donnern, es rast der Föhn,
Ein Mann irrt auf den Alpenhöhn;
Die dunkeln Haare fliegen wild,
Kanin hält der Stab das Jammerbild.
2. Sturzbäche brausen ins Gletschertal,
Er schreitet drüber, er achtet's keinmal;
Er ruft ins dumpfe Wellengetös':
„O heiliger Vater, die Seel' erlös'!'