— 197 —
Archen hörte er Hurrarufen und erfuhr, daß eben König Wilhelm
k erfahre. Da schickte er eine schöne Rose dem König und ließ ihm
£9en: „(Ein schwerverwundeter Offizier, der schwerlich die nächsten
fiVrt; ^ker^en wird, schickt Eurer Majestät die Rose als Siegesgruß
V Dravelotte." Tief gerührt nahm der König die Blume. Der Gffi-
ber &n9efW des Todes nicht seines eigenen Leides geachtet,
crn jich übei den Sieg seines Königs gefreut hatte, wurde wieder
Ull ' un^ ^önig XDilhelm konnte später dem treuen IR amte noch
°n herzen danken.
84. Die Zchlacht bei Sebati.
c *e «5ug nach Seöait. Die in die Festung Rietz gedrängten
j^nzoscn wurden dort fortan festgehalten durch ein deutsches Be*
^yerungsheer unter dem Prinzen Friedrich Karl von Preußen.
andere Teil der Sieger von Metz unter der Führung des Kron-
Pr ^Don Sachsen und das Heer des Kronprinzen von
«ußen marschierten westwärts auf (Ehalons zu, wo der Marschall
ein C ^on aus fe*nen C3prth geschlagenen Truppen und andern
" neues Heer von 150000 Mann gebildet hatte. Ruch Kaiser Na-
bjeCOn ,mar dabei. Die Regierung in Paris befahl nun Mac Mahon,
Jr»*enöen t)eut^cn 3U täuschen, sie nördlich zu umgehen, hinter
tUarL &en na<$? 3U 3iehen und sich dort mit dem Heere des
friVr5 Ba3aine 3U vereinigen, ctber die Deutschen ließen sich
bQ[i wuschen. Ihre weit umherstreifenden Reiterscharen entdeckten
fjeer'r ®0l?in öie Franzosen wollten. Sofort änderte das deutsche
Unö ?^lne Marschrichtung. Bald war es dem Feind auf den Fersen
Ichlug einen Teil seiner Truppen in der Schlacht bei Beau-
^u9HfO* Da konnte Mac Mahon nicht weiter und ver-
®renze ^^ Um öie MeineFestung Sedan, nahe der belgischen
BQl) 2e bedan. 3m Morgengrauen des 1. September begannen die
ftyoV" pCn Rn9riff im Süden, bei dem Dorfe Bazeilles. ctllmählich
(Dfte^ IJ. 'ld>' von dem General von Moltke meisterhaft gelenkt, im
^°ft>en LQ'rUPPen bes Kronprinzen von Sachsen an, im Westen und
3in9eit. ole des Kronprinzen von Preußen. Die Franzosen sind um-
$elöf(b; r!J’ um Sedan rollt der Donner der siegreich fortschreitenden
die act)t- ®egen drei Uhr nachmittags flüchtet der Feind hinter
auern der Festung. Sie bieten dem zerrütteten Heere keine