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4. Die ländergierigen Pommern herzöge rissen die Uckermark
an sich.
50. Warum blieb die Mark in bezng auf den geistigen Fortschritt
gegen die angrenzenden deutschen Länder zurück?
1. Der fortwährende Kriegszustand verhinderte den Fort¬
schritt von Bildung und guter Sitte.
2. Die Geistlichkeit hatte sich ihrer Aufgabe auf dem Gebiete
der Volksbildung zum Teil entfremdet.
3. Die Entartung des Adels, der zum Teil vom Stegreif-
tum lebte, wirkte lähmend auf Handel und Landwirtschaft.
51. Welches war der Bestand der Mark heim Ausgange der
Herrschaft der Luxemburger?
Altmark, Priegnitz, Mittelmark, Teile der Uckermark,
Sternberg.
52. Zu wessen Besitz befanden sich die übrigen Landesteile?
1. Die Könige von Böhmen hatten sich die Oberlausitz
angeeignet und die Niederlausitz gekauft.
2. Die Herzöge von Pommern hatten die Uckermark inne.
3. Meißen besaß die Mark Landsberg und die Pfalz Sachsen.
4. Der deutsche Orden hatte die Neumark (1402) käuflich
erworben.
3. Wffege des Landes durch die Kolienzoll'ern öis aus den
Großen Kurfürsten.
53. Welche Herkunft habe« die Hohen zolle rn?
a) Von welchen hohenzollernschen Grafen berichtet die Geschichte 9
1. Nahe Verwandte oder ihre Vorfahren waren die
Bnrchadinger, deren Geschlecht bis in die Zeiten
Karls des Großen zurückgeht.
2. Den Namen HoHenzollern trogen zuerst (um 1150)
zwei Brüder Burchard und Wegil.
3. Graf Friedrich I. zog mit Heinrich V. (1110) nach
Italien.
b) Welche hohenzollernfchen Burggrafen zeichneten sich durch
Treue gegen Kaiser und Reich aus?
1. Friedrich I., der erste Burggraf von Nürnberg, war
ein selbstloser Berater Heinrichs VI.
2. Friedrich III. verhalf (1273) Rudolf von Habsburg
zur Kaiserkrone, trug (1278) aus dem Marchfelde
Meißner, Sludienfragen. 9