Monheimstraße
Vlattenstraße
Buysstraße
Tußiuanilstraße
Fabriciusstraße
Lruchseßstraße
Hertefeldstraße
Brandenbnrgstraße
Iieliburgstraße
Wittelsbachstraße
Markgrafenstraße
Andreasstraße
Kapuzinergasse
Speestraße
Hatzfeldstraße.
Düsseldorf im Wandel
— 81 —
Rektor Johannes Monheim aus Köln, Leiter des
von Herzog Wilhelm III. gegründeten humanisti¬
schen Gymnasiums 1545—1564.
Johann von Vlatten, jülich-bergischer Kanzler 1554
bis 1562.
Albert Buys gründete 1557 eine Truckerei in Düssel¬
dorf.
Meister Heinrich Tlißmaim aus Duisburg erbaute
1567—1573 das alte Rathaus mts dem Marktplatz.
Wilhelm Fabricius [= Schmidt], geb. 25. Juni 1560
in Hilden, gest. daselbst 14. Februar 1634, war
1581—1586 Hofarzt in Düsseldorf, der größte
deutsche Chirurg des 17. Jahrh.
Gebhard II., Truchseß oou Waldburg, geb. 15. No¬
vember 1547, Erzbischof unb Kurfürst von Cöln;
zwischen ihm uud seinem Nachfolger Ernst von
Bayern der Truchsessische Krieg 1583 -1589, gest.
30. Mai 1601 in Straßburg.
Der Erbfolgestreit.
Ritter Stephan von Hertefeld schlug am 5. April 1609
die brandenburgische Besitzergreifungsurkunde an
das Berger Tor.
Kurfürst Johanil Sigisrnund voir Brandenblirg er¬
hob als Gemahl der Prinzessin Anna von Preußen,
einer Nichte Herzog Johann Wilhelms, Erban-
sprüche.
Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Neliburg a. d. Doilau
erhob als Neffe Johann Wilhelins Erbansprüche.
Tie neu burgische Linie des Hauses Wittelsbach regierte
in Jülich-Berg von 1614—1742.
Markgraf Ernst von Brandenburg, Bruder des Kur¬
fürsten Johann Sigismund, durch den Vertrag zu
Dortmund, 10. Juni 1609, zum Statthalter einge¬
setzt, starb 1613.
Wolfgang Wilhelm.
Andreas- oder Jesuitenkirche, erbaut durch Wolfgang
Wilhelm 1622-1629.
Kapuziuerkloster in der Jünger Straße, erbaut 1621
bis 1624, abgerissen behnfs Freileguug der Mittel¬
straße um 1790.
Friedrich von Spee, geb. 1591 in Kaiserswerth, be¬
suchte die Schule in Düsseldorf, Jesuit, Dichter der
„Trutzuachtigall", Bekämpfer des Hexenwahns,
gest. 7. August 1635 in Trier. — Tie Familie
Spee war in Gerresheim begütert sGerricusstr. 9.
„Speehof"].
Graf Hatzfeld war im Dreißigjährigen Kriege General
der zwischen 1639 und 1642 in Düsseldorf einquar¬
tierten kaiserlichen Truppen. — Die Familie H.
war ebenfalls m Gerresheim begütert,
der Zeiten. 6