Full text: Das Zeitalter Friedrichs des Großen, Deutschland in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts, Das Zeitalter Kaiser Wilhelms I. (Teil 4)

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1879, 21.-24. Sept. Abschluß eines Schutzbündnisses zwischen Deutsch¬ 
land und Österreich, dem sich auch später (1882) Italien anschließt. 
(Tripel-Allianz.) 
1880, 15. Oktober. Die Vollendung des Kölner Domes wird durch ein 
prachtvolles Fest gefeiert. 
1884. Beginn der Kolonialpolitik Deutschlands. Verschiedene Gebiete in 
Afrika werden unter deutschen Schutz gestellt: Angra Pequena 
(7. August), Kamerun (12. August), Porto Seguro und Klein-Popo 
(5. Sept.). 
Nov. Die deutsche Flagge an der Nordküste von Neu-Guinea 
gehißt. 
1888, 9. März. Kaiser Wilhelm I. gestorben. 
6. Naiser Fridrich Itl. 
1888, 9. März. Der erkrankte Kronprinz eilt aus Italien (St. Remo) 
nach Berlin, um die Regierung als Kaiser Friedrich III. zu über¬ 
nehmen. Seine Proklamation und Erlaß an den Reichskanzler 
(12. März). 
15. Juni. Tod des Kaisers Friedrich. 
™. Kaiser Wilhelm if, 
1888, 15. Juni. Regierungsantritt Kaiser Wilhelms II. „Proklamation 
an mein Volk" 18. Juni. 
26. Juni. Eröffnung des deutschen Reichstages in Gegenwart 
von 22 Bundesfürsten. 
Juli bis September. Kaiserreifen Wilhelm II.: Petersburg 
19.-24. Juli, Stockholm 26—28. Juli, Kopenhagen 30. Juli, Dres¬ 
den 21. August, Stuttgart 27. September, München 1. Okt., Wien 
4. Oktober, Rom 11.—19. Oktober, Konstantinopel und Griechen¬ 
land (1889). 
14. Aug. Graf Moltke tritt von seiner Stellung als Haupt des 
Generalstabes zurück. 
1890, 7. Januar. Kaiserin Augusta gestorben. 
März. Arbeiterschutzkonferenz in Berlin unter Teilnahme aller- 
europäischen Staaten außer Rußland und den Balkanstaaten. 
20. März. Fürst Bismarck tritt von allen seinen Ämtern zurück. 
Caprivi Reichskanzler (bis 1894). 
Juni. Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und England 
über die Abgrenzung ihrer Besitzungen in Ostafrika. England tritt 
Helgoland an Deutschland ab. 
17. Oktober. Vertrag zwischen dein Deutschen Reiche uud dem 
Lrultan von Sansibar, worin letzterer gegen Geldentschädigung auf 
den Küstenstrich in Ostafrika verzichtet.
	        
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