fullscreen: Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen

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Wie das Festland, so hat auch das Meer seine 
Pflanzen- und Thierwelt: Tausende von Pflanzen 
wuchern in der Tiefe, und ganze Schaaren von 
Thieren wimmeln in den Fluten. 
Wenn das Meerwasser verdunstet, so steigt es als 
Wasserdampf in die Lust, und fällt als Regen und 
Schnee wieder auf die Erde. Indem es in die Erde 
eindringt oder sich auf derselben ansammelt, entstehen 
Quellen, Bäche, Flüsse, Ströme, Teiche 
und S e e u. 
Dieses Wasser, im Gegensatz zum Meerwasser, 
heißt süßes Wasser. Dennoch gibt es auf dem Fest- 
lande Salzteiche und Salzquellen 
Kleine Flüsse, welche sich iu einen großen Fluß 
oder Strom ergießen, heißen Nebenflüsse. 
Mündung nennt man den Ort, wo sich ehr 
Bach oder Fluß iu den andern oder in das Meer 
ergießt. 
Die Vertiefung des Erdbodens, in welcher ein 
Fluß seinen Lauf hat, heißt das Flußbett. 
Jeder Fluß hat sein rechtes und linkes Ufer. 
(Von der Quelle zur Mündung gesehen.) 
Ein von Flußarmen eingeschlossenes Land, von 
der Form eines Dreiecks, neuut man Delta (Nil). 
Alles Land, welches seine Gewässer durch einen 
Fluß oder Strom in's Meer ergießt, bildet ein Fluß- 
gebiet (Flußgebiet des Rheins u. s. w.). 
Ein Bergrücken, welcher die Grenze zweier Fluß- 
gebiete bildet, heißt Wasserscheide. 
1 Wenn Quellen in einem Salzlager ihren Ursprung 
haben, oder über ein solches hinwegfließen, so Heißen sie 
Salzquellen; auf dieselbe Weise entstehen Schwefel- 
quellen u. a. Solche Quellen nennt man Mineral- 
quellen.
	        
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