Anhang I.
Brandenburgisch-preufsische Geschichte bis 1640.
Geschichtliche Teile der Mark: Altmark. — Prieg-
nitz, Ruppin, Uckermark, Neumark. — Havel¬
land, Barnim, Lebus und Sternberg. — Zauche,
Teltow, Beeskow-Storkow, Stücke der Lausitz.
A. Vorgeschichte der Mark.
Germanen bewohnen die Mark. (Semnonen.) Sie
treiben Jagd, Viehzucht, auch Ackerbau. Ver¬
ehrung von Göttern.
Wenden in der Mark: Lutizer oder Wilzen. Be¬
nachbart wohnen Obotriten und Lusizer.
KönigHeinrich I. legt nach Eroberung von Branden¬
burg die Nordmark an. (Bau von Burgen.)
Kaiser Otto I. versucht die Bekehrung der Wenden.
(Bistümer Havelberg und Brandenburg.) Sein
Markgraf ist der strenge Gero.
Abfall der Wenden zum Heidentum.
Erneuerung des Christentums durch den Obotriten-
fiirsten Gottschalk (f 1066 zu Lenzen durch
die heidnische Partei).
Kruko von Bügen gründet ein grofses Slavenreich
bis zur Elbe. Verehrung des Swantewit auf
Arkona. Letzte Glanzzeit des Heidentums.
B. Die Mark unter den Askaniern.
1134—1320.
1134—1170 Albrecht der Bär, zuerst Markgraf über die
Nordmark.
Er erobert die Priegnitz, erhält von Pribislav
von Brandenburg die Zauche, erbt von ihm
Havelland.
um Chr. Geb.
um 500
928
um 950
982
um 1100