66. Der Krebs.
66. (65.) Der Krebs.
Dev Krebs ist vom Scheitel bis zu den Zehenspitzen in
krustige Schalen eingehüllt und dadurch gegen mäßige Angriffe
gut geschützt. Da diese Schalen aber aus mineralischen Stoffen,
uümlich aus Kalk bestehen, so dehnen sie sich beim Wachsen
nicht in dem Maße aus, als erforderlich ist. Der Krebs zieht
einher seinen Panzer alljährlich im Sommer einmal aus und erhält
eiufür einen neuen, etwas weiteren. Sogar der Magen häutet sich
kei dieser Gelegenheit mit. So lange das neue Kleid noch weich
ustd leicht verwundbar ist, hält der Krebs sich verborgen und
zwar aus Furcht vor seinen Feinden, zu denen er leider seine
eigenen Kameraden rechnen muß. In 3—5 lagen ist aber die
Angelegenheit abgemacht und das alte Leben beginnt nun
v°u neuem.
Der Krebs.
Der Krebs wohnt am liebsten in Userlöchern, die er sich
sdhst gräbt und so enge macht, daß er gerade hineinpaßt. Um
hei Angriffen rückenfrei zu sein, begiebt er sich rückwärts in
keine Höhle und verläßt sie gewöhnlich nur nachts und bei Ge¬
wittern. Seine Nahrung besteht in mancherlei Pflanzen, Wasser-
thieren und Aas; letzteres scheint Leckerbissen für ihn zu sein.
Seine Bewegungen zu Fuß sind langsam, werden aber ebenso
gstt rückwärts wie vorwärts vollzogen. Droht ihm Gefahr, so
schwimmt, er ziemlich schnell rückwärts und bewerkstelligt dies
^stdurch, daß er den Schwanz wiederholt und schnell gegen den