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Berze der Insel geschützt waren und nun die Perser angriffen.
Eurybiades wollte zuerst fliehen, wodurch er Euböa preis ge¬
geben hätte, doch diese Stadt bestach den Themistokles mit 30
Talenten (60 000 Thaler), der davon 5 an Eurybiades, 3 an
die Korinther und 1 an einen dritten Admiral gab. Nun
wagte man den Kamps, aber nur gegen Abend, um sich im
Dunkeln zurückzuziehn. Am ersten Abend nahmen die Griechen
30 Schiffe, am zweiten noch mehr, und am dritten Abend kam
es unter Sturm zu einem heftigen, unentschiedenen Kampfe.
Da kam die Nachricht, Leonidas sei gefallen, und sofort
beschloß man den Rückzug. Themistokles war der letzte im
Zug in der Meerenge zwischen Euböa und Attika und for¬
derte durch Inschrift an den Uferselsen die Ionier zum Über¬
tritt aus.
Inzwischen war das persische Heer vor den Thermopylen
angelangt und lagerte im weiten Thäte des Spercheios. Hier
tritt ein Gebirgszug steil bis ans Meer. Über den mit Wein,
Ol- und Lorbeerbäumen bedeckten Hügeln am Fuße des Öta
erheben sich stattliche Eichenwälder mit klaren Quellen, und
über den Wäldern zeigt sich eine durch wenige Schluchten unter¬
brochene Reihe von Klippen, steigt die höchste Fel'enspitze in
schroffen Linien unmittelbar aus dem Thale 7000 Fuß empor.
Näher dem Meere zu sind die Felswände weniger schroff, hier
stand auf einer Anhöhe Trachis und darüber das Felshaupt des
Kallidromos, nicht weit davon Anthela, in dessen Demetertempel
im Herbst die Amphiktyonen tagten. Hinter Anthela tritt das
Gebirge so nahe ans Meer, daß nur ein Wagen Platz hat
Weiterhin weichen die Gebirge wieder etwas zurück und lassen
eine kleine, sanft ansteigende Fläche frei. Eine halbe Stunde
weiter an den heißen Schwefelbädern rückt das Gebirge wieder
dicht ans Meer und bildet ein zweites Thor hinter einem kleinen
Hügel. Dann erweitert sich die Ebene, und man sieht in der