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Einheitskämpfe.
Die Fahne hoch und die Schwerter scharf!
O glücklich, glücklich, wer reiten darf,
wenn es tönt landaus, wenn es tönt landein:
„Trompeter, blas! An den Rhein, an den Rhein!"
Karl WeiLbrecht.
Ein Soldatenlied.
König Wilhelm faß ganz heiter
jüngst zu Ems, dacht gar nicht weiter
an die Händel dieser Welt.
Friedlich, wie er war gesunnen,
trank er seinen Krähnchenbrunnen
als ein König und ein Held.
Da trat in sein Kabinette
eines Morgens Benedette,
den gesandt Napoleon.
Der fing zornig an zu kollern,
weil ein Prinz von Hohenzollern
sollt auf Spaniens Königsthron.
Wilhelm sagte: „Benedettig,
Sie ereifern sich unnötig.
Brauchen Sie man nur Verstand!
Vor mir mögen die Spaniolen
sich nach Lust ’nen König holen,
meinthalb aus dem Pfefferlandl"
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