203
140. Der Winter.
1. Die Sonne.
a) Der Winter ist die vierte Jahreszeit. Sehr spät geht
die Sonne auf, sehr früh unter. Tage sind sehr kurz. Sehr
tief steht die Sonne, Weg (Bogen) sehr klein. Strahlen sehr
schräg, wenig wärmend. Die meiste Zeit von trüben Schnee¬
wolken bedeckt.
d) Kalte Nordwinde wehen und erstarren die Bäche,
Teiche und Flüsse. Der Boden gefriert ganz hart. An
Fenstern sind schöne Eisblumen. Wie auch die Sonne leckt,
sie bringt sie nicht herunter.
2. Winters Einzug.
Mit Schneegestöber kommt er hereingeschneit, brummt
wohl auch in den langen Bart. Schnell schließen sich alle
Fenster. In den Öfen knistert das Feuer. Im warmen
Stübchen sitzen die Eltern und Kinder und sehen in das
lustige Gewimmel hinaus. (Arme Leute!) — Warme Klei¬
dung, Pelzmütze, Pelzmantel, Pelzkragen, Filzschuhe werden
hervorgesucht. (Arme Kinder!)
winters Ankunft.
Im weißen Petz der Winter
Steht lang schon vor der Thür.
Ei, guten Tag, Herr Winter,
Das ist nicht hübsch von dir.
Wir meinten, du wärest, wer weiß, wie weit!
Da kommst du auf einmal hereingeschneit.
Nun, da du hier bist, so mag's wohl sein;
Aber was bringst du uns Kinderlein?
„Was ich euch bringe, das sollt ihr wissen:
Fröhliche Weihnacht mit Äpfel und Nüssen,
Und Schneebällen,
Wie sie fallen,
Und im Jänner
Auch Schneemänner. ületlre.