Überlegenheit angriff1). Ich glaube, daß man es mir als
Verdienst anrechnet, in einem kritischen Momente 48 Ge¬
schütze auf eine höhe geführt zu haben, von der aus das
vorgehen der Zeinde unmöglich gemacht wurde . . . Das
$euer, die Verluste waren über alle Begriffe . . . In der
Schlacht am 18. waren wir in Reserve, gerechterweise, denn
unser Korps hat durch Saarbrücken und Dionville zu viel
gelitten. Unsere Beteiligung betraf die Artillerie und spater
auch etwas die Infanterie. . .
H. Q. Zouaoille bei Metz, d. 23. August.
wir sind Hrmierungsforps von Metz, stehen auf
dem Schlachtfelds vom 18., wo Menschen und Pferde noch
zu Tausenden liegen und faulen. Die Schlacht von Dionville
und die von . . . privat la Montagne machten den Abmarsch
des Zeindes unmöglich. Nun ist er in Metz eingesperrt, man
wird ihn aushungern, die Stadt vielleicht aus 1000 Geschützen
bombardieren, dann wird er sich wohl geben . . .
5. (Q. Iouaville, 24. flug.
vor Metz steht 1. Armeekorps, 7. und 8. Armeekorps,
die Division Kummer, ferner 2., Z., 9. und 10., nach allen
Verlusten 180 000 Mann.
H. Q. Iouaville, 27. 8. 70 morgens.
(Eben war das Geburtstagsdiner (26. Aug. Geburts¬
tag des Generals G. v. Alvensleben) fertig, als Alarm kam.
Bazaine sollte den versuch machen, auf dem rechten Mosel¬
ufer zu entkommen. Bei strömendem Regen, später Ge¬
witter, endlich Hagel, daß die Pferde kehrtmachten, rückten
wir vor. Aber es war nichts wie ein leichtes Vorposten-
gefecht.
x) Dgl. im Briefe vom 25. August: hätte Alvensleben Öen
Armeebefehl vom 15. August befolgt, so marschierte öie französische
Armee ungehinöert von Metz nach Chalons. So ließ er ober gegen
Öen Befehl bis nachts 3 Uhr marschieren, ging schon am 15. über öie
Mosel unö stanö so am 16. morgens, als man beim $einöe noch
schlief, bereits in öessen $lan!e. Unsere ersten Scfuisse alamierten erst
öie Franzosen (a. a. (D. S. 85).
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