8 I. Geschichte der alten Welt.
Von 3 Expeditionen b. Kambyses scheitern zwei: d. Versuch, Kartbaoo
zu unterwerfen, an b. Weigerung d. Phönicier, ihre Landsleute zu Se¬
megen; d. Zug nach b. Oase d. Juppiter Ammon (Siwa) an eiitent
Sandsturm, ber b. Heer vernichtet. Auf b. 3. Zuge gegen b. Äthiopen
gelangt Kambyfes selbst über M e r o e hinaus n. erobert b. Reich Napata*).
Kambyses hatte bei s. Aufbruch nach Ägypten aus Vorsicht s. Bruber
£ar,h a (S merbis) heimlich umbringen lassen. Als nun in Persien ein
Koo ®aui!nntct ÖPfeubo-Smerbis) sich gegen Kambyses erhebt, giebt
522. bieser aus Gewrssensaugst u. Verzweiflung sich selbst b. Tob 2)
522—521. Pseubo-Smerbis, regiert 7 Monate.
D. Vertreter b. jüngeren Linie b. Achämeniben, Hystaspes u. s.
Sohn Darens, u. b. 6 anberen Stammfürsten b. Perser ^) vereinigen sich
gegen b. Magier 4) u. ermorben ihn n. s. Anhänger. Da Hystaspes ver¬
zichtet, besteigt Darms als Nächstberechtigter b. Thron5)
i8.f* Dareus Hystaspis. Aufstaub in b. meisten Provinzen mit
o . medergeschlagen. Babylon uach langer Belagerung genommen^)
Im O. d. Indus Grenze. Im W. nach d. Untergang d. P o l h k r a t e s
Samos (521), d. thracifche Chersones u. Bhzauz gewonnen.
513‘ Zug d Dareus gegen d. Skythen7) (im südl. Rußland). Schiffbrücke
über d^Bosporus, Marsch durch Thracieu, Brücke über d. Jster (Donau),
wo d. Flotte unter d. Tyrannen d. ionischen kleinasiat. Städte zurückbleibt.'
Rückzug b. Skythen, Vordringen d. Dareus8). Wegen Mangels an Lebens¬
mitteln Rückmarsch, umschwärmt v. d. Skythen, die d. Griechen zum Ab¬
bruch d. Donaubrücke auffordern. Trotz d. Vorschlages d. Miltiades
«Tyrann d. thracischen Chersones) halten d. anderen Tyrannen (Histiäus
v. Müet) d. Brücke 9). Übergang d. Dareus nach 80—90 Tagen10). Thra-
cten V. Megabyzus, d. Inseln Jmbros, Lemnos, Lesbos, Chios v. Otanes
unterworfen; auch Makedonien erkennt Persiens Oberhoheit an.
512. Expebition nach Afrikas Norbküste. Barka erobert. Kyrene unter b
Battiaben tributpflichtig. D. Grenze b. pers. Reiches bis an b. Gebiet
Karthagos vorgeschoben, mit bem Verhanblungen angeknüpft werben.
Erforschung b. Küsten v. Hellas u. Sicilieu burch eine pers. Flotte mit b.
Leibarzt Demokebes, ber in Tarent entkommt.
Organisation b. persischen Reiches burch Dareus. D.herrschenbe
2 D. Erzählungen b. Herobot v. b. Mangel im Heere beim Marsche, sowie v b
gewaltthatlgen ..Auftreten d Kambyses gegen Ägypter u. Perser (Töten b. Apisstieres), find
d. Ägypter u. Gnechen. — 2) Nach a. starb er an einer SBunbe, bie er sich
unabsichtlich beigebracht. — 3) Denen b. Ermorbung b. Smerbis v. b. fterbenben Kambyses
lmgetetlt war - *) Der s. Sitz nach Mebien verlegt hat. - 5) Also ohne Beratung b.
7 Stammfürsten u ohne Gotterz eichen. — ß) D. Erzählung v. b. Treue u. List b. Ropyrus
ist mindestens zweifelhaft. Inschrift über b. Aufstaub am Denkmal v. Baqistana in
Mebien am Choaspes (Kerkha) - ') Mit 700000 M.? - «) Nicht, wie Herobot erzählt,
bis Don u. Wolga fonbern b. Pruth hinauf burch Besfarabieu nach Pobolien bis an b.
?UItlP e d- oberen Dnjestr im Quellgebiet b. Bug, ober bis zu benen b. Prypet. — -9) Da
chre Herrschaft durch b. Perser bebingt war. — 10) Herobots Erzählung v. b. 60 Tagen u b.
Riemen mit 60 Knoten ist Fabel. a a