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Konrad erscheint in Italien und lässt sich in
Mailand, da sich Pavia empört hatte, von Erzbischof
Aribert krönen.
Kaiserkrönung durch Johann XIX., Bruder
Benedicts VIII., in Gegenwart Knuts des Grossen
von Dänemark und Rudolfs von Burgund. Konrad
zieht dann nach Unteritalien und sichert Benevmt
und Capua gegen die Griechen.
IO-? Ernst von Schwaben empört sich von neuem, muss
sich aber unterwerfen, da seine Vasallen ihn ver¬
lassen , er verliert sein Herzogtum und wird nach
1028 Giebichenstein in Haft gebracht, 1028 begnadigt,
weigert er sich, die Acht an seinem Freunde Werner
1030 von Xiburg zu vollstrecken, wird geächtet und fällt
1030 im Schwarzwald. Schwaben erhält sein Bruder
Hermann.
1028 Konrad lässt seinen Sohn Heinrich, seit 1027
durch Wahl der Grossen Herzog von Bayern, in
Aachen zum König wählen und krönen.
10*20 Erfolgloser Zug Konrads gegen Miecislav von
Polen, der in Sachsen eingefallen war.
1080—1031. Krieg- gegen Stephan von Ungarn, der als
Schwager Heinrichs II. Ansprüche auf Bayern erhebt.
Nach einem unglücklichen Feldzuge überlässt Konrad
seinem Sohn Heinrich den Kampf, der das Gebiet
1031 zwischen Fischa, Donau und Leitha abtritt.
1031 Konrad zwingt Miecislaw zur Rückgabe der
Lausitz und des Milsiener Landes.
1082—1083. Neue Kämpfe mit Polen. Im Merseburger
Vertrag huldigt Miecislav und tritt Grenzgebiete
ab. Auch Böhmen wird in diesem Jahre zur An¬
erkennung der Oberhoheit gezwungen.
1033 Konrad zieht im Bunde mit Heinrich von Frank¬
reich nach Burgund, dessen sich Odo von Champagne
nach Rudolfs Tode (1032) bemächtigt hatte. Konrad
wird in Peterlingen (Payerne im Waadtlande) von den
Grossen der germanischen Landstriche gewählt und