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yr zcu dienen wyllig nnnd geneit. Geben zcn thorgan, freitags Valentin!'),
illino doinini XV.c- und XXVIII.
Hans hertzog zcn Sachssenn K.
93. Der Vertrag von Orimnih.
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(0oä. II., 6, Nr. 2624.)
— Erstlich sollen alle gebrechen, gram, Unwillen, zweitracht, wedderwertig-
leiten unnd verdries, was sich dero zwnschen hochgedachten nnserm lieben
Herrn vatter, Ohemen und schwagern, den Churfnrsten zu Brandenburg unnd
den Hertzogen zn Stettin unnd pomern ?e., mit wortten oder wercken in
diesser sachen und Jrruuge begeben haben, sampt allen den, so oon betten
teilen in der sachen verdacht oder verwant sein oder sein mögen, hiermit
zwischen Iren liebden unnd alleuthalb Iren nnthirtanen unnd andern auf-
gehoben, tobt unnd ab sein, dieselben einer gegen den andern in kheiner
nngnete hiusurder uit zu efent2), zu anden noch zn gedenckhen, ane geverde3).
Zum andern mit den Jrsalen von wegen etlicher alten vertrege, Session
und stand im Reich, anch empfahnng der Stettinschen und pommerischen
Regalien, leheu, tittels, huldiguuge und anders halber, Sol es nn hinsnro
zwnschen allen Iren Liebden nach anssweissnnge unnd einhält von derwegen
beteidingter^) und aufgerichter Vertrege gehalten unnd verfolgt werden. Vor
das dritte schilts uuud Helms halber ist besprochen, das beite teyl sollen
dieselben schilt und Helm, von den Stettinischen, pommerischen, Cassnbischen,
wendischen, Rugischen und grasschast Gutzkhaw landen zn gleichem teil
sicheren und gebranchen. Nachdem aber endernnge im alten Stettinischen
nnnd pommerischen wapen gescheen, so sol Marggras Johann, chnrfnrst zu
Brandenburg, umb dieselben wapen mit gedachten nnsern Oheimen und
Swegeru von Stettin unnd Pommern ?e. sich ytzo vergleichen unnd dieselben
wapen gleichmessig, wie Ire liebden die bisher gebraucht, mit Schildt unnd
Helm fuhereu, unnd sollen beite teil darinnen hinsüro keine Neuerung oder
endernnge machen, Wie dann solich wapen, Schilt unnd Helm dem chnr-
surften zu Brandenburg ytzo durch unns mit aller Jrer Ordennnge ge-
mahelt') zugeschickt werden sollen. . . . Zum Sechsten sollen gleichmessig die
erbvertreg, wie die auch hiebfur vou uuserm Hern unnd Oheimen, Marg-
graven Johansen, Chursursteu zu Brandenburg ?e. unnd Hertzogen Bnxsleven
zu Stettin, Pommern ?e., zeliger gedechtnns, anfgericht sein, in Jeglichen
') 14. Februar. — Die Kurfürstin, welche das Abendmahl unter beiderlei
Gestalt genommen, entfloh, von den Drohungen ihres Gemahls erschreckt, in der
Thal 1528 zu ihrem Oheim, welcher ihr das Schloß Lichtenberg bei Prettin
an der Elbe als Wohnsitz anwies; erst nach dem Tode ihres Gemahls, 1533,
kehrte sie in die Mark znrück und lebte auf ihrem Wittwensitze, dem Schlosse zu
Spaudow. — -) rächen. — 3) Arglist. — 4) vereinbarter. — 5) gemalt.